Avishai Cohen & Abraham Rodriguez Jr.

Banda Iroko

In den Erzählungen der Yoruba ist der Iroko ein verzwicktes Symbol – ein Troll, der in den obersten Ästen eines Baumes wohnt und vor dem man sich hüten muss, damit er nicht auf die Erde kommt und die Menschen in den Wahnsinn treibt. Doch keine Sorge: Dieser Iroko hier bringt Melodie, Groove und Wärme. Der Bassist und Sänger Avishai Cohen und der Conguero-Sänger Abraham Rodriguez präsentieren mit der Banda Iroko ihr erstes gemeinsames Latin-Jazz-Projekt. Dafür haben sie sich Verstärkung aus Kuba, Argentinien, Spanien und Puerto Rico geholt. Und zwar nicht irgendeine Verstärkung: Zu Iroko gehören ausschliesslich Koryphäen ihres Fachs, unter anderem auch Virginia Alves, eine junge Sängerin, die massgeblich von Cohen gefördert wird. An diesem Konzert wird es wie gewohnt Sitzplätze auf der Empore haben. Die Clubfläche ist also frei zum ausgiebigen Tanzen!

Gesang

Bass

Congas

Saxophon

Perkussion

Flügelhorn

Trompete

Marc Méan Fields

Album Release «Mist»

Eine funkelnde, tiefe Meditation an einem schwelenden Feuer: So lässt sich der Zustand beschreiben, den das Hören des neuen Albums «Mist» von Marc Méans Trio Field heraufbeschwört. Méans Musik lebt und atmet aus der Stille hinaus und nimmt uns mit in eine magische Klangwelt, deren Sog man sich nur schwer entziehen kann. Mal ist sie sperrig, mal spröde, manchmal dunkel-dissonant, manchmal berührend romantisch. Méan hat die Stücke des Albums bewusst unfertig in die Proben gebracht und liess seine Mitmusiker Patrice Moret (Kontrabass) und Paul Amereller (Drums) aktiv am Kompositionsprozess teilhaben, wodurch sich die Songs nun fast schon organisch auf das Trio legen.

Piano

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Rodrigo Botter Maio & Jazz via Brasil Group

(Rodrigo Botter Maio, Bernhard Bamert, Gregor Müller, Eduardo Dudu Penz, Florian Reichle)

Als Rodrigo Botter Maio 1991 nach Zürich kam, hatte er die Jazz via Brasil Group schon mit im Gepäck, damals allerdings noch als Formationen mit Musikern aus Italien, Boston und Österreich. Die hierzulande mit lokalen Musikern wiedergegründete Band wurde in der Folge zu einer regelrechten Institution für feinsten brasilianischen Jazz. Seit der ersten CD «Be Bop Brasileiro» (1993) wurden schon alle zehn Alben im Moods getauft, die jüngste – «Eu RO Pa» – zuletzt im Dezember 2019. Das diesjährige Konzert feiert das langjährige Bestehen und die Geschichte der Jazz via Brasil Group mit den Hits aller vorangegangenen Platten und ihrem unverkennbaren brasilianischen Swing.

Komposition

Flöte

Posaune

Keyboards

Traktorkestar

Die herz- und kopfzerreissende Blaskapelle aus Bern. Hochgeschwindigkeits-Discogrooves, fanfariger Sirenenturbo, blutunterlaufene Herzschmerzballaden, himmelhochjauchzende Heimwehmelodien, stets rumplig und brandgefährlich! Die zeitgemässe Interpretation des Genres kommt bei den Livekonzerten voll zum Tragen. Für die Einen gipfelt die Darbietung im Tanzrausch, für die Andern auch. Traktorkestar verbindet seit nunmehr anderthalb Dekaden nicht nur eigene Musik mit jener des Balkans, sondern schlägt auch Brücken zwischen Stadt und Land, zwischen Tradition und Moderne, sprich: zwischen Traktor und Orchester!  Mit im Gepäck werden sie ihr funkelnagelneues sechstes Album «Möwe auf Tuba, schwimmend» haben, welches am 26.01.2024 erscheint.

Balkan Afterparti

Global Beats weit über die Grenzen des Balkan hinaus: Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Wo diese Reise durch die Nacht hinführt ist ungewiss, aber eins ist sicher: Getanzt wird bis die Hüften schmerzen, die Füsse brennen und die Sterne langsam im Morgengrauen verblassen.

Horn

Sousaphon

Snare Drum

Basstrommel

Jembaa Groove

Jembaa Groove, deren neues Album Ye Ankasa | We Ourselves und neu gestalteter Sound uns daran erinnert, dass Jazz in seiner zeitgenössischen, gefühlvollen Form nicht nur ein Londoner &quot;Ting&quot; ist, kommt aus Accra, Berlin und London, angetrieben von tiefen, Conga-geführten Rhythmen und verführerischen, warmen Horn-Riffs. Highlife ist die farbenfrohe nationale Tradition Ghanas und steht im Mittelpunkt des Grooves von Jembaa Groove aus Berlin. Und dieser neu gestaltete Nachfolger ihres Debütalbums aus dem Jahr 2022 geht sogar noch weiter, indem er neue Wahrnehmungen von Jazz- und Soulmusik provoziert, unterstützt durch junges und älteres Blut aus Ghana und seiner Diaspora. DJ Voilà Tim wird vor und nach dem Konzert afrikanische Platten aus seinem reichhaltigen Fundus präsentieren.

Gitarre

K.O.S Crew Dancehall Mood

Party

Dancehall Mood ist die monatliche Reggae- und Dancehall-Party im Moods. Wie jeden ersten Samstag im Monat wird die K.O.S-Crew das Moods mit heissen Riddims zum Kochen bringen. Das verspricht ein Abend voller Dancehall-Hits und Reggae-Raritäten, perfekt abgestimmt auf das jeweilige Publikum und makellos präsentiert von der K.O.S-Crew und ihrem Gast.

Martin Lechner & Band

Album Release «Another Step»

Nach seinem Tribute an Nat King Coles Album «Gentlemen are hard to find» und «Somethin’ Old &amp; Somethin’ New – Somethin’ Else» folgt nun Martin Lechners dritte Platte: «Another Step». Darauf interpretieren er und seine Band Jazz-Klassiker, präsentieren eigene Stücke und hauchen modernen Songs den Atem der 50er-Jahre ein. Lechners Songs, gesungen im warmen Timbre seiner Stimme, gehen unter die Haut – wohlig eingebettet in den Sound einer starken, eingespielten Band, die aus einigen der bekanntesten Namen der Schweizer Jazzszene besteht.

Fergus McCreadie Trio

Album Release «Stream»

Fergus McCreadie ist einer der aufregendsten Jazzpianisten der heutigen Weltbühne. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Jazz und schottischer Folklore erobert er die Herzen seines Publikums. Der Mercury-Preisträger verfügt über eine angeborene Tiefe, ein Gespür und einen natürlichen Ausdruck, der weit über sein Alter hinausgeht. Seine Fähigkeit, innerhalb eines Augenblicks von einem fliessenden, strahlenden, pulsierenden Klangteppich in eine ruhige Stille überzugehen, ist beeindruckend. Seine Musik baut auf den Folk-Traditionen auf, mit denen er aufgewachsen ist, wobei einen insbesondere die Vielseitigkeit von Rhythmus und Farbe in den Bann ziehen. 2023 trat er bereits im Kulturlokal Rank auf und ist nun mit seinem neuen Album «Stream» wieder in Zürich.

Theo Croker

Der GRAMMY-nominierte Trompeter, Produzent und Komponist Theo Croker ist ein Geschichtenerzähler, der durch seine Trompete spricht - ein Kreativer, der Grenzen überwindet und sich durch Musik Gehör verschafft. Gospel, Blues, Jazz, Soul, Funk: Theo Croker hebt die musikhistorischen Gemeinsamkeiten all dieser Genres hervor und verwandelt sie in einen neuen, zeitgemäßen Sound. Auf einer Metaebene sind diese Strömungen für ihn ohnehin in der positiven Gestaltungskraft der Liebe verbunden, die es ermöglicht, gegen alle Widerstände neue Erlebniswelten und Realitäten zu schaffen. Theo Croker erklärt: «&#x27;Love Quantum&#x27; ist auch eine Hommage an all die verschiedenen Ebenen der Liebe, die es geben kann - Liebe zu einem Freund, Liebe zu einem Partner, Liebe zu einem Elternteil, Liebe zu sich selbst und Liebe zum Leben. Es geht darum, wie mächtig diese Energie für uns als Menschen ist.» Croker kehrt nach fast 7 Jahren zu Moods zurück und wird von seinem Quartett begleitet.

Fender-Rhodes E-Piano

Nubiyan Twist

Hochgelobt von Presse und Kritik, gefeiert von Fans, Teil der Crème de la Crème des britischen Jazz: In Nubiyan Twist aus Leeds vereinen sich unter der Leitung von Tom Excell virtuose Musiker*innen, erfahrene Produzent*innen und inspirierte Komponist*innen. Zusammen kreieren sie einen unverwechselbaren, ansteckenden Big Band-Sound mit Einflüssen aus Jazz, Hip-Hop, Afrobeat, Latin, Soul, Reggae und Dance Music – ein mitreissendes, kraftvolles musikalisches Erlebnis.

Style Bakery feat. Soukey & Z The Freshman / Tommy Vercetti / Dezmond Dez / Nicky B Fly

Eine superbe Live-Band trifft namhafte MCs und Vocalists zu einer Freestyle Show: Das ist die Style Bakery! An diesen intimen aber energiegeladenen Abenden entstehen seit fünf Jahren unvorhersehbare, einzigartige musikalische Momente zwischen den Gästen und dem Kollektiv um Flo Reichle, Toni Schiavano, Jonny Ive und Pablo.

Siselabonga

Siselabonga kehrt mit einer neuen EP namens «In Stone» zurück. Dieses Mal ergreift die südafrikanische Singer-Songwriterin Nongoma das Mikrofon, während sich die Formation in einer kaleidoskopischen Melange aus akustischen und elektronischen Sounds bewegt. Das rhythmische Fundament ist durch und durch westafrikanisch, in das sich ausgewählte Elemente aus Hip-Hop, Soul, Afrobeats und Elektro-Pop einfügen: ein imposantes Gesamtbild. Lebendig, sinnlich und transzendental.

Afrobeats Explosion

Die Afrobeats-Szene ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, was sich auch in der lebhaften Partyszene widerspiegelt, die sich um dieses Genre herum entwickelt hat. Von Anfang zuvorderst mit dabei: Die «Afrobeats Explosion» im Moods. Von seinen Ursprüngen mit Fela Kuti in den 70er bis Wizkid – Macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

Malika Tirolien

Die aus Guadeloupe stammende, für einen Grammy nominierte Sängerin, Songschreiberin und Produzentin Malika Tirolien ist eine explosive Mischung aus Kreativität, Hingabe und Aufrichtigkeit. Ihre Liebe, Leidenschaft und ihr Respekt für die Musik sind in der funkelnden Authentizität ihrer Auftritte zu spüren, bei denen ihre hohe Stimme sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht und ihre gut durchdachten Kompositionen durch bewusste und engagierte Texte überschwängliche Emotionen vermitteln. Die in Montreal lebende Künstlerin erregt seit fast einem Jahrzehnt internationales Aufsehen und fiel vor allem durch ihre elektrisierende Darbietung von «Iʼm not the one» auf, einem erstklassigen Track auf dem mit einem Grammy ausgezeichneten Album «Family Dinner – Volume 1» (2013) von Snarky Puppy, der weltweit unzählige Covers inspiriert hat.

Mica Millar

Mit ihrem von Kritikern hoch gelobten Debütalbum «Heaven Knows» hat sich Mica Millar zu einem der hellsten Neo Soul-Stars Grossbritanniens entwickelt und nebenbei mehrere Auszeichnungen abgeräumt. Geschrieben, arrangiert und produziert hat sie ihr Debüt im Alleingang und sich fürs Mastering an die legendären Abbey Roads Studios gewendet. «Heaven Knows» behandelt Themen wie die menschliche Natur, Spiritualität, Liebe, Unterdrückung, Ungleichheit und Selbstermächtigung, wobei sie sich von einer Fülle alter Soundscapes inspirieren lässt, insbesondere von Soul, Blues, Gospel und Jazz.

JazzBaragge Wednesday Jam – Special: SOFIA (Support Of Female Improvising Artists)

Zurich Jazz Orchestra feat. Yumi Ito

Yumi Ito, Schweizer Sängerin mit polnisch-japanischen Wurzeln, bewegt sich mühelos zwischen den Genres sowie ihren Rollen als Sängerin, Pianistin, Komponistin und Improvisatorin. Mit dem ZJO ist sie bisher zweimal aufgetreten, und Ed Partyka freut sich riesig darauf, einige von Yumis brandneuen Kompositionen arrangieren zu dürfen. Das Publikum erwartet ein Abend voller ungewöhnlicher Klänge, erfrischender und inspirierender Momente – und Überraschungen: Da Yumi Itos Musik für kleinere Ensembles konzipiert und komponiert ist, eröffnen Ed Partykas Big-Band-Arrangements wirklich neue Klangwelten.

Regie

Tuba

Bass Drum People

Bürgi, Zwiauer, Howald

Drummer Fabian Bürgi schreibt Beats und Patterns, Wolfgang Zwiauer die elektrischen Basslines dazu und Gitarrist Dimitri Howald fliegt drüber. Bass Drum People kombiniert urbane Moods mit cleverem Beat und feiert eine Musik, die vom Fundament aus entsteht. Die Visuals von Lara Wedekind erweitern die Performance um eine verspielt-künstlerische Ebene.

Visuals

London Elektricity (Hospital Records)

V.I.P. Session by Jur Records

Wer Drum&#x27;n&#x27;Bass hört und liebt kommt nicht an ihm und seinem Label Hospitality vorbei: London Elektricity. Ein Name, der verspricht, dass sein Sound die Hörer*innen in euphorische Höhen und treibende Rhythmen entführt. Es ist Musik, die den Geist des Drum and Bass einfängt und gleichzeitig die Grenzen des Genres erweitert, was ihn für Fans auf der ganzen Welt sofort erkennbar und unendlich fesselnd macht. Selbstverständlich sind auch die DJs der Living Room Family mit am Start und sorgen die ganze Nacht durch für heisse Beats und wuchtige Bässe. Vorverkauf CHF 20.– bis 16:00 Uhr am Konzerttag, danach CHF 25.– Abendkasse.

El Morabba3

Moods & jazzhane present

Die jordanisch-palästinensiche Band El Morabba3 vereint politisch- und gesellschaftskritische Songtexte mit euphorischem, realitätsnahem und rauem Post-Rock. Eine künstlerische Reise, die der Band nicht nur zu grossem Erfolg verhalf, sondern auch die unabhängige arabische Musikszene wiederbelebte. In ihrem Sound, der kulturelle Barrieren durchbricht, kommen die Sorgen und die Wut, angesichts der Realität, in der die Musiker und deren Fans leben, zum Ausdruck. Inzwischen leben Mohammad Abdullah und Basel Naouri in Berlin. Die Musiker haben die Band umstrukturiert und führten die künstlerische Entwicklung in eine neue Richtung: Ausgehend von der rohen Post-Rock-Energie des ersten Albums und der ausgefeilten instrumentalen/elektronischen Wucht des zweiten Albums, haben sich die Künstler auf das Experimentieren mit elektronischen Klängen und dem Erzählen von neuen Geschichten eingelassen.

Σtella

Eigentlich ist Σtella mit ihren reduzierten Synthie-Sounds zu einem der populärsten Indie-Stars Griechenlands geworden. Eigentlich. Ihr Album «Up and Away» erschien 2022 erstmals auf dem legendären Label Sub Pop, und die in Athen lebende Malerin, bildende Künstlerin und Performerin klingt darauf ganz anders. Bei den Aufnahmen entdeckte sie die elterliche Plattensammlung aus den 50er- und 60er-Jahren voller griechischer Folk-Pop-Künstler*innen wieder und präsentiert nun Vintage-Pop-Gedichte über die Qualen und die Verzückungen der Liebe. Mit honigsüsser Stimme, die neben Schlagzeug und Bass auch von Bouzouki und Zither begleitet wird, singt Σtella von verzehrenden Affären und über tiefergehende Beziehungen. Wie eine Geschichtenerzählerin schlägt sie eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Man hört förmlich das Knistern der Schallplatten auf dem Grammophon ihres Großvaters. Die wandelbare Σtella verzaubert.

Mano Santo

Afterparty

Seine musikalische Reise begann mit einer grossen Leidenschaft für West Coast Hip-Hop. Bald produzierte Mano Santo mit seinen Freunden eigene Beats, seine Musik entwickelte sich mit seiner Erfahrung ganz natürlich in verschiedene Genres. Inspiriert durch die Musik seiner Heimat im Balkan und der Sampling-Kultur im Hip-Hop, nimmt sich Mano Santo die Freiheit, mit Rhythmen und Melodien zu experimentieren und sie nach eigenem Geschmack zu mischen. Hier fühlt er sich zu Hause und kann seine wahre Leidenschaft ausdrücken. Das Ergebnis: Ein prächtiger Mix aus Kulturen, Sprachen und Genres.

Synthesizer

ramur

Album Release «en casa veglia»

Wie der Name schon verrät, entstand das Album «en casa veglia» in einem alten Haus der Ortschaft Gün. Malerische Landschaften umgeben den ehemaligen Hof in Graubünden, unberührte Natur, Berge, Bäche, Wälder und Wiesen. Mit geschlossenen Augen ist die Umgebung nicht weniger berauschend. Wer hinhört, statt nur zu schauen, wird mit einer riesigen Klangvielfalt belohnt. Geräusche werden von diesem modernen Jazzquartett unter der Leitung des Kontrabassisten Vito Cadonau nicht als solche gewertet, sondern als musikalische Kostbarkeiten geschätzt und verwendet. Schliesslich bedeutet das romanische Wort «ramur» nichts weniger als «Geräusch». 

Julian Sartorius

Album Release «Domodossola – Weissmies»

«In Domodossola konnte ich mit meinen Schlagzeugstöcken alles bespielen, die Strassenlampen, die Stromkästen, die Verkehrsschilder», sagt Julian Sartorius, der auf seinem neuen «Hidden Tracks»-Album von der italienischen Ortschaft Domodossola aus (272 m ü. M.) den Gipfel des Weissmies (4017 m ü. M.) im Wallis erklimmt. Die Klänge verändern sich, je höher Sartorius steigt: Nicht nur die Geräusche der Stadt und der Dörfer verschwinden, auch die Natur wandelt sich und wird immer karger. Dieses Soloprojekt nimmt uns also mit auf diese (Klang-)Reise in die Höhe – vergesst euren Proviant und gutes Schuhwerk nicht!

FRAME.OUT

Victoria Mozalevskaya

Eine Frau. Eine Musikerin. Eine Mutter. Eine 37-Jährige. Eine Ausländerin. Oft fühlen wir uns aufgrund unserer Identität verpflichtet, uns in vorgegebene Muster einzufügen, sei es bewusst oder unbewusst. FRAME.OUT ist musikalisches Storytelling über persönliche Grenzen und gesellschaftliche Konventionen. Victoria Mozalevskaya lädt das Publikum zu einer Reise ein, die die Facetten des Lebens erkundet. Zusammen mit der Vokalistin Song Yi Jeon, deren Stimme das Publikum wie mit einem Zauber umhüllt, und dem energetischen, innovativen Klang des Duos Lada Obradovic und David Tixier taucht das Quartett tief ins Innere seiner musikalischen Welt ein – in komplexe Grooves und experimentelle Klangbildung im Kontext des Contemporary Jazz. Es ist eine Erkundung der individuellen Geschichten, die die vier Musiker*innen zu dem machen, was sie sind, und davon wie sie die Welt durch ihre Musik reflektieren.

Klischée & The Sheiks

Die Electro-Swing-Könige «Klischée» und die Jazzvirtuosen von «The Sheiks» verschmelzen das Beste zweier musikalischer Welten zu einer explosiven Mischung. «The Roaring Electronic Swing Machine» ist eine packende Zeitreise und lässt einen das Hier und Jetzt vergessen. In einer rauschenden Ballnacht befördern «Klischée &amp; The Sheiks» die Roaring Twenties ins 21. Jahrhundert. Man poliere sich die Tanzschuhe, richte den Kopfschmuck, straffe die Hosenträger, binde die Fliege, hole das Paillettenkleid, Federboas, Satin-Handschuhe und Seidenstrümpfe aus dem Schrank und lasse sich von den Goldenen Zwanzigerjahren ins Morgen katapultieren. 

Cali P

Gemeinsam Musik erleben – das steht im Mittelpunkt der Familienkonzertreihe im Moods. Gross und Klein kommen hier auf ihre Kosten, deshalb gibt es keine Kinderlieder, sondern Konzerte voller Interaktion, die zum Tanzen und Staunen einladen. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre haben Familien die Möglichkeit, gemeinsam die bunte Welt der Musikstile zu erkunden und sich von der Begeisterung anstecken zu lassen. Kinder jeden Alters sind zu diesem Konzert herzlich willkommen. Wir achten auf eine angemessene Lautstärke, empfehlen dennoch einen Gehörschutz für die Kleinen. Kinder bis 12 Jahre können das Konzert kostenlos besuchen, wir bitten jedoch darum, eine Freikarte im System zu reservieren. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zahlen den halben Preis. Kannst du dir keine Karte leisten? Dann schick uns eine Nachricht an info@moods.ch.

ADG7

Mit unterschiedlichen koreanischen Instrumenten (Daegeum, Saenghwang, Ajaeng, Gayageum und koreanischer Percussion) und einem kraftvollen Gesang, der auf Volkstraditionen basiert, kreiert ADG7 eine Mischung aus koreanischem Pop und Funk mit heiteren und humorvollen Elementen. Das Ensemble besteht aus sechs Musiker*innen und drei Powerhouse-Folk-Sängerinnen. Ihr Repertoire ist von Ritualen schamanistischer Musik (Gut) und der koreanischen Volkslied-Tradition (Minyo) aus der Hwanghae-Region (heute eine westliche Provinz in Nordkorea) beeinflusst. ADG7 gründete sich 2015 anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft. Ihre Musik drückt die Bedeutung der Befreiung und Südkoreas Wunsch nach Wiedervereinigung aus. ADG7 erhielt zahlreiche Auszeichnungen und begeisterte an internationalen Festivals darunter WOMEX 2019, Global FEST 2020, Glastonbury und Roskilde.

DJ Voilà Tim

Tim Waller alias Voilà-Tim wird vor und nach den Konzerten eine auserlesene Mischung aus asiatischen Vintage Tracks spielen. Garantiert spannend, garantiert tanzbar. 

Zither

Fractura

Simon Grab – Videoex im Walcheturm

Fractura ist ein transdisziplinäres audiovisuelles und tänzerisches Projekt, das der Klangwelt von Simon Grab entstammt. Die Performance mit Paula Monesterolo und Jonathan Jäggi (Visuals), Miranda Codesal (Tanz) und Simon Grab (Musik) erforscht ein kollabiertes Ökosystem durch Veränderung, Diskontinuitäten und Brüche. Das Stück ist inspiriert von der Zerstörung der Ökosysteme durch das kapitalistische Extraktionssystem, insbesondere durch Fracking, einem Ölförderverfahren. Zwar in vielen Ländern der Welt verboten wird Fracking dennoch etwa in Argentinien angewandt, dort vor allem in der Vaca-Muerta-Formation in der Provinz Neuquén. Dies wirkt sich wiederum direkt auf die Biota und die Bevölkerung aus und schafft prekäre Lebensbedingungen in diesen neuen, vom Menschen geschaffenen Landschaften. Durch Simons raue Klänge schafft Fractura eine Dystopie, einen Raum, in dem das natürliche Gleichgewicht, die Zeit und das Versagen des Systems einen Energiekanal zu einem Grenzraum öffnen, in dem das Leben toxisch wird. Eine Kreatur erforscht diesen neuen Raum, entweder umrahmt von der Leinwand oder sich selbst in sie hineinprojizierend. Die Kombination dieser verschiedenen Materialien führt zu einer Choreographie pulsierender Kräfte, die zwischen Verbindung und Trennung, Synchronität und Desynchronität oszillieren und von der Komplexität und Dynamik dieser neuen Welt erzählen. Dieses Projekt wurde realisiert Dank freundlicher Unterstützung der Stadt Zürich, des Kantons Zürich, der Ernst Göhner Stiftung und der Sociétée Suisse des Auteurs. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

Tanz

Live-Elektronik

Abate Berihun & Addis Ken Project

Der Saxophonist, Komponist und Sänger Abate Berihun ist ein prominenter äthiopischer Musiker, der schon mit Grössen wie Mulatu Astatke, Mahmoud Ahmed und Gigi auf Tournee war und zusammengearbeitet hat. Addis Ken – አዲስ ቀን (Neuer Tag auf Amharisch) – ist das neue Musikprojekt Abate Berihuns und des Pianisten Roy Mor. Zusammen mit dem Bassisten David Michaeli und Drummer Amir Bar Akiva bringt die Gruppe Eigenkompositionen auf die Bühne, die jüdisch-äthiopische Soulmusik und über Generationen weitergegebene Gebete mit zeitlosen, spirituellen Texten verschmilzt. Das Ergebnis ist eine aufregende Begegnung zwischen alten äthiopischen Traditionen und dem Erbe eines modernen Jazz-Ensembles, durchdrungen von musikalischer Abenteuerlust, tiefem Groove und dem Geist des Blues. Unterstützt durch den Südkulturfonds.

Cyrille Aimée

Der Grammy-nominierte Gesang der gebürtigen Französin glänzt mit Eleganz und Klarheit, energiegeladenem Optimismus und gestochen scharfem Scat. Voller Improvisationslust ging Cyrille Aimée bisher auch durchs Leben: In jungen Jahren sang sie in Fahrendenlagern in ihrer Heimat und an Strassenecken in ganz Europa – heute begeistert sie das Publikum auf den prestigeträchtigsten Jazzfestivals der Welt und spielt am Broadway. Am 8. März 2024 erscheint nun ihr neustes Album «à Fleur de Peau», das sie auf dieser Tour auch im Moods präsentieren wird.

Tryp Tych Tryo

Moods & On The Corner Records present

Was für eine Freude, eine Band zu sehen, die ganz neu entstanden ist! Das erste Album des Trios ist bereits eingespielt und wartet nur darauf, veröffentlicht zu werden. Kennen tut man mindestens zwei der Musiker*innen schon aus anderen Formationen: Die Saxofonistin, Klarinettistin und Flötistin Tamar Osborn war Bandleaderin der Band Collocutor, Eddie Wakili-Hicks war Schlagzeuger und Produzent bei Sons of Kemet und Wojtek Mazolewski ist ein gefeierter Bassist aus Polen. Zusammen schaffen sie ihren ganz eigenen Sound, wobei sich ruhige Klanglandschaften zu groovigen und überaus kraftvollen Passagen entwickeln. 

Pete OntheCorner’s Mangrove Shakedown

Das internationale Londoner Label OntheCorner feiert sein 10-jähriges Bestehen. Das Moods nimmt dies zum Anlass, den unerschrockenen Labelchef DJ Pete On the Corner einzuladen, eine vierteljährliche Residency zu veranstalten. Als DJ wird Pete den Abend mit seinen Interstellar House Parties und Mangrove Shakedowns während der gesamten Reihe weiterführen. 

Kolektif Istanbul

«Progressiv» und «Hochzeitsmusik» sind zwei Begriffe, die normalerweise nicht nebeneinander stehen, doch auf die Musik von Kolektif Istanbul treffen beide zu. Progressiv, weil sich auch Jazz-, und Funkelemente durch anatolische Melodien und balkanische Rhythmen schlängeln. Hochzeitsmusik, weil die Songs von Kollektiv Istanbul zum ausschweifenden Tanzen und Partymachen verleiten. Je mehr Gäste kommen, desto besser wird das Fest!

Ilan Jamon

Afterparti

Global Beats weit über die Grenzen des Balkan hinaus: Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Ilan Jamon lädt jeden Partygast seit über zwanzig Jahren jeden zum Tanz ein, der ausserhalb der Normen denken, das Fremde lieben, das Bekannte zelebrieren und ihr Herz ans gemeinsame Feiern verloren haben. Wo diese Reise durch die Nacht hinführt ist ungewiss, aber eins ist sicher: Getanzt wird bis die Hüften schmerzen, die Füsse brennen und die Sterne langsam im Morgengrauen verblassen.

Bagpipe

Klarinette

Akkordeon

Issac Delgado

Der Sänger, Bandleader und Komponist Issac Delgado gehört seit mehr als vier Jahrzehnten zu den Vorreitern kubanischer Tanzmusik. Für sein neues Projekt «Con Tumbao» hat Delgado einige der besten Musiker*innen, Komponist*innen und Arrangeure der lateinamerikanischen Musik eingeladen. Mit den verschiedenen musikalischen Akzenten, den unterschiedlichen Hintergründen und den künstlerischen Erfahrungen der Gruppe macht sich Delgado daran, seine alten Hits neu zu interpretieren, das grosse lateinamerikanische Songbook zu erforschen und die afrokubanische Musik neu zu beleben – von Son, Bolero und Rumba bis Latin Jazz. Unterstützt durch den Südkulturfonds.

Bongos

Timbales

Nolan Quinn Quintet

Melodiös und zugänglich: Der Tessiner Jazztrompeter Nolan Quinn spielt eingängige Melodien und holt verschiedenste Klangfarben aus der Trompete heraus, wobei sein Klang nie an Wärme und Weichheit verliert. Das Nolan Quinn Quintet spielt Jazz, der durchaus mal einen Ausflug zum Hard Bop, zur Broadway-Musik oder dem Blues macht. Schlicht gehaltene Kompositionen bilden die Basis, die live durch die Improvisationskraft und Spontaneität der Musiker*innen rund um Nolan Quinn weiterentwickelt werden.

José James presents 1978

José James ist der Inbegriff des modernen Jazz, doch daraus wäre beinahe nichts geworden: Früher war der Sänger glühender Anhänger des Hip-Hop. Erst später arbeitete er sich über Nat King Cole zu John Coltrane bis er seinen unvergleichlichen Verschnitt aus Jazz, Soul, Drum’n’Bass und Spoken Word. Auf diesem Boden wachsen nun «soulige» Bäume, auf denen sich das New Yorker Stil-Chamäleon mit der feinen Stimme austoben kann – und schwer einzufangen ist!

Heidi Happy feat. The Chor

Album Release «Nid für Ewig»

Nach Auftritten mit Stephan Eicher und Patent Ochsner ist die Luzerner Songwriterin wieder mit ihrer eigenen Band unterwegs und bringt ihr neues Album «Nid für Ewig» und die frisch gepresste Live-Variante auf Vinyl ins Moods! Folkige Singer-Songwriter-Balladen, sphärisch verträumte Hippiewelten und Synthie-Pop mit französischem Charme, alles ist dabei. Mal ganz ruhig und unaufgeregt, mal so bewegend, dass es schwierig ist, nicht mitzutanzen oder tief berührt loszuheulen. Wir freuen uns auf einen einzigartigen und emotionalen Abend, auch dank der Mitgestaltung des Zürcher Chors „The Chor“, unter der Leitung von Heidi’s Schwester Anet Zemp.

Mandoline

E-Gitarre

Leitung

Riff Cohen

Riff Cohen verknüpft ihre tunesische und algerische Herkunft mit ihrer israelischen Identität, um Musik zu kreieren, die kulturelle Grenzen überschreitet. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums «A Paris» (2010), das während eines Künstleraufenthalts in der französischen Hauptstadt entstand, legte sie den Grundstein für eine internationale Karriere, die in Zusammenarbeiten mit Enrico Macias und Goran Bregović mündete. Sie singt auf Hebräisch, Arabisch, Französisch und Englisch; ihre Musik ist geprägt von persischen, türkischen, irakischen, marokkanischen, algerischen und berberischen Einflüssen sowie Elementen der israelischen orientalischen Musik der 90er-Jahre. Riff Cohen nutzt die Plattform, die sie als Künstlerin erhält, um durch Musik eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen.

Violine

Derbouka

Tour de France

DJ Thomas Bohnet ist seit 40 Jahren als DJ aktiv. Der Münchner Konzertveranstalter und Musikjournalist, arbeitete oder arbeitet unter anderem für Medien wie Musikexpress, Spex, taz, Süddeutsche Zeitung, die Zürcher Wochenzeitung WoZ, das Schweizer Musikmagazin Loop und das Schweizer Radio SRF3 bzw. früher DRS 3 („Sounds“). Seit Mai 2000 tourt DJ Thomas Bohnet mit seiner TOUR DE FRANCE durch die Clubs: München, Düsseldorf, Erlangen, Konstanz stehen regelmässig auf dem Programm, von 2017-2022 auch das Zürcher Kosmos. Geboten wird eine tanzbare musikalische Tournee durch die Stile und Genres Frankreichs. Ob Partyklassiker von Claude François, Les Rita Mitsouko oder Plastic Bertrand, Sixties-Helden wie Serge Gainsbourg, Nino Ferrer, Jacques Dutronc und Françoise Hardy, neuer Rock von Noir Desir, Louise Attaque, Dionysos oder Mickey 3d, Nouvelle Chanson von Benjamin Biolay bis Zaz, Rai von Rachid Taha bis Khaled, Reggae von Tiken Jah Fakoly, Sinsemilia oder Kana, HipHop/Rap von MC Solaar über IAM und Stromae bis Massilia Sound System, Alternative von Babylon Circus über Têtes Raides und Les Hurlements d`Leo bis La Rue Ketanou – gespielt wird, was gefällt und tanzbar ist. Seit 2003 erscheinen in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Label localmedia regelmässig CDs zur Party mit dem Titel «LeTour».

Enji

Ihren ersten Kontakt mit dem Jazz fand die mongolische Sängerin Enji im Goethe-Institut in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Später studierte sie Jazzgesang in ihrer Wahlheimat München, wo sie nun auch ihr neues Album «Ulaan» (2023) realisierte. In diesem Frühjahr wird die Sängerin Enji zum ersten Mal als Trio mit dem Gitarristen Paul Brändle und River Adomeit am Kontrabass durch Europa touren: sensibler Kammerjazz, der auf die Folklore der Mongolei trifft.

Marcel Lüscher Quartett

Marcel Lüscher, Björn Meyer, Thomas Lüscher und Kaspar Rast

Der Himmel aus Mahagoni. Zeit gibt es nicht. Bilderfluten von Klängen. Unverschnökelt. Die vier Musiker sind exzellente Spieler, ja, aber sie sind vor allem aussergewöhnliche Zuhörer mit überwachen Reflexen. Elastische Provokateure, denen es gelingt, die Spannung mit Intensität und Raffinement zu halten. Die Neugier aller auf alles zu wecken. Höhenflüge trotz Bodenhaftung gelingen den beiden ECM-Artisten Kaspar Rast und Björn Meyer durch die langjährige Zusammenarbeit bei «Ronin» oder «Asita Hamidis Bazar». Die transformierende Kraft der Musik ist bei Kaspar und Björn unmitelbar spürbar. Marcel und Thomas spielen zusammen seit Thomas 10 Minuten alt ist. Andere Dimensionen. Zeit gibt es nicht. Sicher ist das Geheimnis der Zukunft. Gute Stunden tropfen vom Himmel diese Tage, wenn sich diese vier Musiker auf einer Bühne befinden.

Irina Ungureanu

«Lieder aus dem Schneckenhaus» feat. Anna Trauffer

Eine doppelte Premiere! Bei diesem Konzert stehen Irina Ungureanu und Anna Trauffer zum ersten Mal zusammen auf der Bühne. Und: Ebenfalls zum ersten Mal wird Irina Ungureanu eigene Lieder auf Schweizerdeutsch aufführen. Aber auch rumänische Volkslieder aus ihrer Kindheit werden einen Platz im Programm finden. Die beiden Musikerinnen begleiten sich mit einem multiinstrumentalen Set-Up, das von Geige über Zither bis hin zu Klavier und diversen Objekten reicht. Man darf sich freuen auf einen poetischen, nachdenklichen, schmunzelnden, mitunter skurrilen Wort-Klang-Sang-Abend.

Glass Harp

Etran De L'Aïr

Willkommen in Agadez, der Hauptstadt des Sahararocks! Mit ihrem dynamischen Repertoire aus hypnotischen Soli und sonngebleichten Melodien hat sich Etran de L&#x27;Aïr einen festen Platz in der Gitarrenmusik von Agadez erspielt. Während andere Tuareg-Gitarristen sich an westlichem Rock orientieren, spielt Etran de L&#x27;Aïr einen panafrikanischen Stil, der typisch für ihre Heimatstadt ist und eine Vielzahl kultureller Einflüsse zitiert: vom nordmalischen Blues über Hausa-Bar-Bands bis hin zu kongolesischen Soukous. Die Musik beschwört die Ausgelassenheit einer Hochzeit in Agadez herauf, mit einer überwältigenden Fülle von Gitarren, während gleichzeitige Soli spielerisch und mit zurückhaltender Präzision übereinander hinwegfegen; kraftvoll, aber nie überschwänglich. Unterstützt durch den Südkulturfonds.

Saisonabschluss

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Nach dem ersten Set kostet der Eintritt wie gewohnt CHF 10.–

Linda & Lukas Vogel

Linda Vogel

Kaum einem klassischen Instrument haften nach wie vor so viele Klischees an wie der Harfe: Sinnlich, harmonisch, fragil, ja ätherisch soll sie klingen, dieses Instrument der Götter. Dass der Harfe auch ganz andere Sounds entlockt werden können, zeigt die Schweizer Musikerin Linda Vogel. Zusammen mit ihrem Bruder Lukas Vogel, einem Teil des international erfolgreichen Klavier-Electronica-Duos Grandbrothers, geht es nun deutlich wuchtiger, dunkler, industrieller zu. Mittels Synthesizer und Effektgeräten verschmelzen Elektronisches und Akustisches, Maschinelles und Organisches, Saiten und Oszillatoren – immer getragen durch ein drittes Instrument, das die Songs durchzieht: Linda Vogels Stimme, dunkel, repetitiv, hypnotisch. Besuche alle drei Festivalabende mit dem Carte Blanche Festivalpass für CHF 49.–, der über unser Ticketportal gebucht werden kann.

Space Echo der Zeit

Domi Chansorn

Das Schlagzeug-Triptychon aus Domi Chansorn, Arthur Hnatek und Mario Hänni sucht zusammen mit Tillman Ostendarp die Erleuchtung in den ewigen repetitiven Gewässern der holzigen Urbeats und sich gegenseitig verschiebenden Odd-Meters. Bewegt euch mit auf ein mitreissend-raviges Abenteuer und entdeckt neue Tiefen und Höhen des Grooves. Tausendsassa oder Wunderkind? Klar ist: Domi Chansorn ist eine der spannendsten Figuren der Schweizer Musikszene. Der Sänger, Drummer, Gitarrist, Pianist und Komponist ist mit jeder Faser seines Körpers Musiker. Er spielt Jazz und Avantgarde-Pop ebenso wie Prog-Rock und nachdenklichen Songwriter-Stoff, mal psychedelisch-rockig, mal elektronisch und düster und emotional.

Harfe

Modular

KIOSK feat. Natalie Beridze

Tamriko Kordzaia

Die Musikerinnen Russudan Meipariani, Tamriko Kordzaia, Lena Kiepenheuer und die Szenographin Sophie Krayer, die sich aus (fast) allen Himmelsrichtungen – Georgien, Schweiz und Deutschland – zu einem eklektischen Ensemble zusammengefunden haben, entwerfen ein Spiel mit Liedformen aus unterschiedlichen Zeiten: Sie lassen Lieder und Spielweisen aufeinandertreffen, führen Franz Schubert und Guillaume de Machaut ins Feld und bringen Musik georgischer Komponistinnen wie Anushka Chkheidze, Nika Machaidze, Russudan Meipariani und Natalie Beridze zur Uraufführung. Natalie Beridze wird auch bei der Aufführung ihrer eigenen Stücke mitwirken, die sie für das Ensemble Kiosk geschrieben hat. Besuche alle drei Festivalabende mit dem Carte Blanche Festivalpass für CHF 49.–, den man über unser Ticketportal buchen kann.

Anna & Stoffner mit Membrez und Mantel

Anna Frey

Die Band «Anna &amp; Stoffner mit Membrez und Mantel» besticht durch ein hochenergetisches Zusammenspiel von virtuosen Musiker*innen und dringlichen, schonungslosen Texten. Die Rapperin Anna Frey und der Gitarrist Flo Stoffner entwickeln mit Vincent Membrez an den Synthesizern und Lukas Mantel am Schlagzeug eine Intensität, der man sich kaum entziehen kann. «Weniger als wenig isch nüt, aber wenig isch meh als nüt, wenig macht en Underschiid.» Diese Band scheut sich nicht vor der Leerstelle und überdeckt sie nicht, sondern stellt sich ihr, folgt ihr und entwickelt so eine eigene Sprache, mit treibenden Grooves, poppigen Melodien, freier Improvisation, eigenwilligen Gitarren und dunkeln, einnehmenden Bässen. Über diese musikalische Vielfältigkeit bewegt sich die Rapperin Anna Frey mit ihren poetischen Texten. Mal im Singsang, mal in harter Phrasierung. Immer auf der Suche nach dem unmittelbaren Ausdruck.

Electronics

Szenografie

Schenker – Kapilidis – Sommer – Baschnagel

Daniel Schenker

Die vier in der Zürcher Jazzszene verwurzelten Musiker kennen sich seit gut 20 Jahren und spielen nicht nur als feste Mitglieder des Zurich Jazz Orchestra, sondern auch sonst in verschiedensten Formationen zusammen. Das Quartett, welches sich speziell für das Carte Blanche Festival formiert, bietet eigenes Material mit melodiösem Jazz und viel Interplay. Der Trompeter und Flügelhornist Daniel Schenker ist als Co-Leiter des Zurich Jazz Orchestra zentraler Dreh- und Angelpunkt der Zürcher Jazzszene, spielte schon zahlreiche Alben ein (in der eigenen Formation auch mit dem amerikanischen Saxofonisten Chris Cheek) und tourte nebst anderen auch mit Musikern wie Kenny Werner, Joe Haider, George Gruntz und Bill Holman. Besuche alle drei Festivalabende mit dem Carte Blanche Festivalpass für CHF 49.–, den man über unser Ticketportal buchen kann.

Midlife

Rafael Schilt

Pariser Eleganz trifft auf Zürcher Kreativität. Gemeinsam komponieren Rafael Schilt und François Lana, zwei Meister ihres Fachs, ihre Musik und lassen sie auf der Bühne strahlen wie Sterne am Nachthimmel. Ihre Musik erzählt Geschichten von Liebe, Verlust und Hoffnung, die direkt aus ihren Herzen fliessen und die Seelen der Zuhörer*innen berühren. So vielseitig inspiriert, wie Rafael Schilt ist – seine Kompositionen entlehnen sowohl Elemente aus Pop und moderner Tanzmusik, wie auch aus der freien zeitgenössischen Improvisation – so vielseitig einsetzbar ist er auch: Seine Bühnenpartner*innen umfassen etwa Nils Wogram, Norbert Pfammatter, Colin Vallon, Bänz Oester und Kurz Rosenwinkel, um nur ein paar davon zu erwähnen.

Os Barbapapas

Man stelle sich vor: Fela Kuti jammt in einer schicken Bar in einer namenlosen Weltmetropole mit Martin Denny zusammen, aber auf einer Glasharfe... Das mag zwar wie ein Hirngespinst eines überhitzten Musikjournalisten klingen, ist aber nicht allzu weit davon entfernt, was Os Barbapapas aus dem Hut zaubern. Benannt ist die Band aus der Musikmetropole São Paulo nach der kultigen Zeichentrickserie aus den 70er-Jahren. Und genauso form- und wandelbar wie die Figuren in der Serie präsentieren sich auch die Bandmitglieder: Sie haben in Marokko Gnawa-Musik gelernt, sind in Zirkussen aufgetreten und haben schon diverse eigenen Instrumente gebaut. Auf ihrem neuen Album mit dem passenden Namen «Enigma» gelangt die ursprüngliche Saat der globalen Underground-Vibes von Os Barbapapas zur vollen Blüte.

Akutuk Origins

Moods Summer Special in der Barfussbar

Akutuk ist eine Perkussionstechnik aus Kamerun: Als Instrument wird das Wasser genutzt, gespielt wird mit den blossen Händen; dazu Gesang. Dabei handelt es sich um eine ausschliesslich weibliche Praxis, die über Generationen von Frau zu Frau weitergegeben wird. Das Akutuk Origins-Projekt hat zum Ziel, dieses fast verschwundene kulturelle Erbe neu zu beleben und im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Hypnotischer, aber überraschend vielseitiger Sound, der in der wunderbaren Kulisse der Barfussbar seine ganze Kraft entfalten wird. Unterstützt durch den Südkulturfonds. Adresse des Konzertlokals: Barfussbar Frauenbad Stadthausquai, Stadthausquai 12, 8001 Zürich

Alessio Menconi Organ Trio

in Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturinstitut

Der Eintritt zu diesem Konzert ist kostenlos, eine Reservation wird aufgrund beschränkter Platzzahl empfohlen. Ohne Reservation ist der Einlass nicht garantiert. Anmeldung via: https://iiczurigo.esteri.it/de/gli_eventi/calendario/alessio-menconi-organ-trio-wes-100-celebrating-wes-montgomerys-100-years-anniversary/ Für Moods-Member ist ein begrenztes Ticket-Kontingent beiseitegelegt. Garantierter Einlass nur mit Memberreservation. Alessio Menconi, Gitarrist aus Genua, der schon mit Billy Cobham, Paolo Conte, Jimmy Cobb und vielen anderen auf der Bühne gestanden ist, feiert mit seinem Trio den hundertsten Geburtstag seines Idols Wes Montgomery (6. März 1923–15. Juni 1968). Das Trio führt sowohl Montgomerys eigene Kompositionen wie auch andere für ihn typische Stücke auf und arrangiert sie auf eine sehr persönliche Art und Weise, ohne jedoch jemals den ursprünglichen Sound zu vergessen.

Hammondorgel

Marcos Valle

Moods Summer Special

Was für ein Jubiläum! In seinem 80. Geburtstagsjahr feiert Marcos Valle auch gleich sein sechzigjähriges Bühnenjubiläum. Der brasilianische Komponist, Produzent, Songwriter und Musiker gehört zur zweiten Generation des Bossa Nova, sein Album Nova Bossa Nova von 1998 wurde zum Vorbild für den Brazilelectro und zeitgemässen Brazil Jazz. Man darf sich freuen auf ein tanzbares Konzert voller brasilianischer Rhythmen von Samba und Bossa Nova bis hin zu psychedelischer Música Popular Brasileria, angereichert mit Jazzimprovisationen, Funk- und Discorhythmen. Und nicht zuletzt auf Hits wie «Summer Samba» und «Estrelar», die einen direkt ins Strandferienfeeling katapultieren.

Brushy One String

Ein Mann, eine Gitarre, eine Saite: Das reicht dem jamaikanischen Sänger, um ein ganzes Musikuniversum zu kreieren. Seit seinen Portraits in den preisgekrönten Film-Dokus «RiseUp» und «The King of One String» sind bereits Tausende staunender Zuhörer dem Charme seiner Songs erlegen; egal ob er unplugged auf einem Markt in Jamaika auftritt, auf dem New Orleans &amp; Heritage Festival oder auf dem Global Fest in New York vor grosser Kulisse. Mit einer einzigartigen Persönlichkeit und seinem rohen und doch grandiosen Style zieht er die Zuhörer*innen sofort in seinen Bann. Für seine soulvollen Songs nutzt er gekonnt seine charismatische Bariton-Stimme kombiniert mit hypnotisch-federnden Grooves auf der einsaitigen Akustik-Gitarre.

Jasmine Myra

Jasmine Myra ist Saxophonistin, Komponistin und Bandleaderin aus Leeds und ist somit Teil der lebendigen, kreativen und genreübergreifenden Musikszene der Stadt, die nur so von jungen Talenten sprüht. Ihrem euphorischen und belebenden Klang entnimmt man Einflüsse von Bonobo, Ólafur Arnalds und Kenny Wheeler, deren musikalisch emotionale Tiefe auch in Myras eigenen Kompositionen zu hören ist.

DakhaBrakha

Bühne frei für das musikalische Feuerwerk namens DakhaBrakha! Die ukrainischen Soundrebellen zerreissen traditionelle Grenzen und schaffen einen Klangsturm, der zwischen Folklore und Avantgarde pulsiert. Eine wilde Fusion aus Ethno-Chaos und experimenteller Leidenschaft. Von hypnotischen Rhythmen bis zu kraftvollen Gesängen. Tabus gibt es keine. DakhaBrakha lässt die Bühne beben und reisst das Publikum mit in einen kollektiven Rausch, der alles in Frage stellt.

Cello

Jools Holland

Bekannt wurde das Multitalent 1974 mit der New-Wave-Formation Squeeze, seit 1992 moderiert er die erfolgreiche Musikshow «Later… with Jools Holland» auf BBC und tourt nebenbei mit seinem eigenen Boogie-Woogie-, R’n’B- und Pop-Programm. Dabei lässt er sich immer von einem hochkarätigen Line-up begleiten. Bei seinem diesjährigen Moods-Besuch unterstützt ihn die jamaikanische R’n’B-Stimme Ruby Turner.

Die untere Etage des Clubs ist ebenerdig und ohne Stufen erreichbar. Es gibt ein hindernisfreies WC, welches mit einem Eurokey zugänglich ist. Der Bartresen ist nicht hindernisfrei und ca. 1.20 Meter hoch. Sensorische Reize: Ein Grossteil der Konzerte wird von bewegtem Licht und Rauch begleitet.
Bei ausverkauften oder gut besuchten Konzerten lohnt es sich, früh vor Ort zu sein.

Kannst du nicht so lange stehen oder brauchst du sonstige Unterstützung für deinen Besuch? Dann melde dich per Mail oder Telefon: info@moods.ch oder 044 276 80 00.

Moods-Member haben zu jeder Veranstaltung garantierten Einlass bis 30 Minuten vor Konzertbeginn. Nur bei Shows mit einer hohen Nachfrage ist eine Anmeldung erforderlich. Die entsprechenden Konzerte sind auf der Webseite mit «Member-Reservation» gekennzeichnet.

Das Moods wird über den Haupteingang des Schiffbaus am Schiffbauplatz erreicht. Wir empfehlen die Anreise mit dem Öffentlichen Verkehr (Tram 4 oder 8 / Bus 72, 83 oder 33 bis Schiffbau; S-Bahn bis Station Hardbrücke und ab da ca. 2 Minuten zu Fuss).
Parkplätze sind unter der Hardbrücke und im Parkhaus Pfingstweid-/Hardstrasse vorhanden.

Zwischen High Soul, Hip-Hop und Afrobeat: Meine Tipps im Mai loten die Grenzen des Jazz aus und machen Abstecher in alle Ecken der Global Sounds. 

Brushy One String

Zugänglichkeit

Zusätzliche Informationen zu den Tickets

So erreichst du das Moods