Trockene Landschaft, stampfender Blues, leerer Saloon, Jahrmarkt und Karussell, Blick aus Pannonicas’ Villa, Geräusche von fern, Möwen und Schiffe auf dem Hudson, Eisenbahn-Sog, schiefe Tänze, swingende Märsche, Monk als Geist, weihnächtliche Schlaflieder... Vera Kappeler begeistert sich seit ihrer Jugend für die Musik des bahnbrechenden Jazzpianisten und -komponisten Thelonious Monk. Ihre neue Klavier-Solo-CD „M: Monk“ (ANUK Label) ist eine persönliche Hommage an einen eigenwilligen Meister der Reduktion.

Mit präparierten Plattenspielern und anderen weggeworfenen oder vergessenen Überbleibsel des Kulturbetriebes, kreiert Strotter Inst. vielschichtige Klang- und Rythmusstrukturen. Das Spektrum der Musik reicht von einem Lo-Fi-Gerumpel über Klick- und Kratzgeräusche bis zu Drones, vielschichtigen Beats und vertrackten Bass-Meditationen. Die anachronistisch anmutenden Maschinen spielen dabei eine Doppelrolle als Objekte und als Instrumente. Live wirken sie zunächst wie eine Installationen, dann beginnen die Klänge, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu erregen bis die auditive Ebene die visuelle übertrifft.