Rodrigo Botter Maio & Jazz via Brasil Group

(Rodrigo Botter Maio, Bernhard Bamert, Gregor Müller, Eduardo Dudu Penz, Florian Reichle)

Als Rodrigo Botter Maio 1991 nach Zürich kam, hatte er die Jazz via Brasil Group schon mit im Gepäck, damals allerdings noch als Formationen mit Musikern aus Italien, Boston und Österreich. Die hierzulande mit lokalen Musikern wiedergegründete Band wurde in der Folge zu einer regelrechten Institution für feinsten brasilianischen Jazz. Seit der ersten CD «Be Bop Brasileiro» (1993) wurden schon alle zehn Alben im Moods getauft, die jüngste – «Eu RO Pa» – zuletzt im Dezember 2019. Das diesjährige Konzert feiert das langjährige Bestehen und die Geschichte der Jazz via Brasil Group mit den Hits aller vorangegangenen Platten und ihrem unverkennbaren brasilianischen Swing.

Komposition

Flöte

Saxophon

Posaune

Keyboards

Piano

Bass

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Marc Méan Fields

Album Release «Mist»

Eine funkelnde, tiefe Meditation an einem schwelenden Feuer: So lässt sich der Zustand beschreiben, den das Hören des neuen Albums «Mist» von Marc Méans Trio Field heraufbeschwört. Méans Musik lebt und atmet aus der Stille hinaus und nimmt uns mit in eine magische Klangwelt, deren Sog man sich nur schwer entziehen kann. Mal ist sie sperrig, mal spröde, manchmal dunkel-dissonant, manchmal berührend romantisch. Méan hat die Stücke des Albums bewusst unfertig in die Proben gebracht und liess seine Mitmusiker Patrice Moret (Kontrabass) und Paul Amereller (Drums) aktiv am Kompositionsprozess teilhaben, wodurch sich die Songs nun fast schon organisch auf das Trio legen.

Avishai Cohen & Abraham Rodriguez Jr.

Banda Iroko

In den Erzählungen der Yoruba ist der Iroko ein verzwicktes Symbol – ein Troll, der in den obersten Ästen eines Baumes wohnt und vor dem man sich hüten muss, damit er nicht auf die Erde kommt und die Menschen in den Wahnsinn treibt. Doch keine Sorge: Dieser Iroko hier bringt Melodie, Groove und Wärme. Der Bassist und Sänger Avishai Cohen und der Conguero-Sänger Abraham Rodriguez präsentieren mit der Banda Iroko ihr erstes gemeinsames Latin-Jazz-Projekt. Dafür haben sie sich Verstärkung aus Kuba, Argentinien, Spanien und Puerto Rico geholt. Und zwar nicht irgendeine Verstärkung: Zu Iroko gehören ausschliesslich Koryphäen ihres Fachs, unter anderem auch Virginia Alves, eine junge Sängerin, die massgeblich von Cohen gefördert wird. An diesem Konzert wird es wie gewohnt Sitzplätze auf der Empore haben. Die Clubfläche ist also frei zum ausgiebigen Tanzen!

Gesang

Congas

Perkussion

Flügelhorn

Trompete

Adi Oasis

Die aus der französischen Karibik stammende und in Brooklyn lebende Adi Oasis erobert zur Zeit die Musikwelt im Sturm. Seit dem Start ihrer Solo-Karriere 2018, feierte sie Auftritte mit Anderson .Paak, Gregory Porter, JUNGLE, Masego, Thundercat, trat auf Festivals wie dem Newport Jazz Fest, Love Supreme oder Montreux Jazz Festival auf und der Strom an begeisterten Kritiken will einfach nicht versiegen. Auf dem 2023 veröffentlichten Debüt-Album «Lotus Glow» kombiniert Adi Oasis ihren retro-futuristischen Signature-Sound, ihre mitreissende Stimme und ihr spektakuläres Bassspiel zu einem sehr persönlichen und politischen Werk, das besonders ihre Lebensrealität als schwarze Immigrantin in den USA reflektiert. «Lotus Glow repräsentiert die Blume in die ich mich entfaltet habe, die Künstlerin, die ich mein ganzes Leben lang werden wollte. Der Glow (Schein) ist mein nächstes Ziel. Mein Schicksal.»

Hollabackshroom

Warm-Up & Afterparty

Hollabackshroom legt Sounds zwischen Funk, Disco, Jazz, Country, Rock auf – ausschliesslich mit Vinyl.

GINA ÉTÉ

Marlena Käthe

«Be Our Guest» Doppelkonzert mit Streichtrio

Marlena Käthe und GINA ÉTÉ sind zwei eigensinnige Musikerinnen aus Berlin und Zürich verbunden durch eine gemeinsame Vergangenheit in Köln. Nun gehen sie zusammen auf Tour und teilen sich dafür auch ein Streichtrio. Aus mystischen Melodien, Texten und wummernden Bässen spinnt Marlena Käthe betörenden Darkfolk. In Berlin als Tochter einer Theaterfamilie aufgewachsen, verbringt sie ihre Kindheit auf Tourneen durch Europa. Zwischen Schule und Reisen fängt sie an zu schreiben und Musik zu machen. In ihren Texten hält sie alles fest: Exzesse, Ängste, Verluste. Wer Agnes Obel, Massive Attack oder Björk liebt, darf sich also besonders auf Marlena Käthe freuen.

Atemlose Intimität, politische Awareness und Musik, die vielschichtig, überraschend und dicht ist. Die Musik der Zürcher Musikerin Gina Été verknüpft kunstvolle Popmusik und starke Statements. Die ausgebildete Bratschistin singt auf Deutsch, Schweizerdeutsch, Englisch, Französisch, mal akustisch, mal elektronisch, allein und mit ihrer Band, mal rhythmisch vertrackt, mal jazzig, komplex arrangiert, aber trifft doch unmittelbar ins Herz, setzt sich in Kopf und Ohr fest.

Bratsche

Synthesizer

Electronics

Violine

Cello

L'Éclair

L&#x27;Eclair ist ein kosmisches Instrumental-Sextett aus Genf, Schweiz. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 2015 zurück, als Keyboarder Sebastien Bui und Gitarrist Stefan Lilov während ihres Studiums in London mehrere Demos in ihrem Hotelzimmer aufnahmen. Als sie in diesen Songs etwas Besonderes erkannten, kehrten sie nach Genf zurück und holten sich Yavor Lilov (Schlagzeug), Alain Sandri (Perkussion, Keyboard), Quentin Pilet (Perkussion) und Elie Ghersinu (Bass), um diese Ideen zu einer vollwertigen Band auszubauen. Die unerbittlichen Grooves, klassischen Klänge und seidenweichen Melodien waren sofort präsent, und L&#x27;Eclair war geboren.

Toprak DJ

Afterparty

Harun aka Toprak DJ aka LowNoiz ist ein langjähriger Musik-Producer, Live-Act, Radio-Host und DJ aus Baden. Bereits in jungen Jahren hat seine Faszination für Disco, House und alles was groovt angefangen, dem Groove konnte er sich nicht mehr entreissen. Seither spielt er Vinyl in der Region Zürich / Baden und streut auch eigene Tracks in die Mixes ein. Daneben veranstaltet LowNoiz mit der Vinylirium Crew monatliche Live-Sendungen auf Kanal K.

Gitarre

Julian Lage

Der US-amerikanische, Grammy-nominierte Jazzgitarrist Julian Lage ist ein Ausnahmetalent: Schon als Achtjähriger begann er mit Musikern wie Carlos Santana, Pat Metheny, Kenny Werner, Toots Thielemans und Gary Burton zu spielen und fesselte das Publikum mit seiner beeindruckenden technischen Fertigkeit und emotionaler Tiefe. Zusammen mit seinem brillianten und eingespielten Trio, bestehend aus dem Bassisten Jorge Roeder und Schlagzeuger Dave King, präsentiert Julian Lage Moods seine neusten Platten: seinen zweiten Blue Note-Langspieler «View with a Room» und die dazugehörige EP «Layers». Letztere Platte wurde 2024 sogar für einen Grammy nominiert. Stets die amerikanische Musikgeschichte durchforstend streckt Julian Lage dabei die Fühler nach neuen Strömungen aus und schafft Musik mit frischen Melodien und seiner unverkennbaren Präzision.

Nina Reiter MetaLogue

Album Release «evolving»

Das neu geformte 10-köpfige Ensemble MetaLogue rund um die Sängerin Nina Reiter lässt die Musik des 1997 verstorbenen und beinahe in Vergessenheit geratenen Luzerner Komponisten Mani Planzer wieder aufleben. Planzer prägte die zentralschweizer Kulturlandschaft als Musiker, Komponist, Organist, Lehrer, Chorleiter und Bigbandleader massgeblich mit, 1981 wurde ihm der Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern, sowie 1998 postum der Luzerner Lebensraumpreis verliehen. Der Bandname «MetaLogue» knüpft an Planzers Vorliebe für Wortspiele an und versinnbildlicht die Symbiose der unterschiedlichen Elemente, die in diesem Projekt aufeinander treffen. Zum Einen sind es die jungen Musiker*innen, die Planzers Musik ins Licht der Gegenwart rücken und das Publikum an einem musikalischen Dialog teilhaben lassen, der sich fernab des Mainstreams abspielt. Zum Anderen sind es die Texte aus der Feder von Sängerin Nina Reiter, die Planzers Pioniergeist in der Synthese von Jazz und Lyrik aufgreifen und dadurch eine Metaebene zu den vormals instrumentalen Kompositionen bilden. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums – Planzer hätte 2024 seinen 85. Geburtstag gefeiert – wird dem musikalischen Brückenbauer, Wegbereiter und Pionier mit von Nina Reiter arrangierten Werken der Mani Planzer Big Band und des MorschAchBlasorCHesters Tribut gezollt.

Arrangement

Klarinette

Austrian Syndicate

Helbock, Madsen, Preuschl, Spieler, Pirker

Der amerikanische Jazzpianist Peter Madsen kann auf eine erfolgreiche und über 40 Jahre dauernde Karriere zurückblicken. Der Durchbruch gelang ihm 1987, als ihn der Weltstar Stan Getz in seine Band holte. Seitdem hat er mit dem «Who is Who» der Jazzszene gespielt – von Benny Golson, Stanley Turrentine über Chris Potter, Joe Lovano, Kenny Garrett bis hin zu Dewey Redman, Don Cherry, Fred Wesley und Maceo Parker. 2001 verschlug es Peter von New York nach Österreich, wo er auf das Ausnahmetalent David Helbock traf und dessen Lehrer, Mentor und Freund wurde. Mittlerweile ist David Helbock aus den Fussstapfen seines ehemaligen Lehrers herausgewachsen und ist selbst mehrfacher Preisträger des weltgrössten Jazzpianosolo Wettbewerbs in Montreux, hat über 20 Alben als Leader veröffentlicht und wird von der Presse gefeiert. Für dieses gemeinsame Projekt holen sich Peter Madsen und David Helbock die beste Rhythmusgruppe mit ins Boot, die Österreich im Jazz zu bieten hat. Raphael Preuschl und Herbert Pirker sind seit über 20 Jahren ein eingespieltes Team und das gefragteste Bass-Schlagzeug-Gespann in Wien.

Ukulele

Andrina Bollinger

Gemeinsam Musik erleben – das steht im Mittelpunkt der Familienkonzertreihe im Moods. Gross und Klein kommen hier auf ihre Kosten, deshalb gibt es keine Kinderlieder, sondern Konzerte voller Interaktion, die zum Tanzen und Staunen einladen. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre haben Familien die Möglichkeit, gemeinsam die bunte Welt der Musikstile zu erkunden und sich von der Begeisterung anstecken zu lassen. Ein aufregendes Live-Erlebnis aus Musik, Poesie und Performance: Andrina Bollinger lädt ein in ihr Schloss, ihren Garten, ihre Welt voller Geheimnisse und Gedankenwelten. Sie singt mit ihrer einzigartigen erdigen Stimme, die zwischen Singen, Schreien und Summen wechselt. Dabei wird sie von Schlagzeuger Arthur Hnatek und Bassist Jules Martinet begleitet, während sie Synthesizer, Telecaster-Gitarre und Trommelinstrumente spielt. Kinder jeden Alters sind zu diesem Konzert herzlich willkommen. Wir achten auf eine angemessene Lautstärke, empfehlen dennoch einen Gehörschutz für die Kleinen. Kinder bis 12 Jahre können das Konzert kostenlos besuchen, wir bitten jedoch darum, eine Freikarte im System zu reservieren. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zahlen den halben Preis. Kannst du dir keine Karte leisten? Dann schick uns eine Nachricht an info@moods.ch.

Sagil Md. Amin

B.U.T.C.H.E.S. & F.A.G.S. and Moods present: 

Sagil Ilyas Md. Amin ist ein interdisziplinärer Künstler, der in seinen Arbeiten seine schweizerisch-malaysischen Wurzeln wie auch seine queere Identität thematisiert und aus dieser Perspektive zeitgenössische Thematiken kommentiert. Diese verstrickt er mit kreativen Künsten, zu denen das Skizzieren, Drapieren, Fotografieren, Malen, Schreiben, die Performance und die Musik gehören, welche des öfteren in seinen Projekten ineinanderfliessen und sich ergänzen. «BOYTOY» als Serie verhandelt die Idee von Projektion, Phänomenologie und den Konsum von Sex und intraspezifischen Beziehungen zwischen Menschen aus der Perspektive des Künstlers. Velvet Rage sind Nächte, von denen du mehr haben willst: Wir vereinen die Energien einer Partynacht mit Konzerten und Performances. Die queere Community bietet ein ganzes Spektrum künstlerischen Schaffens, das auf die Bühnen dieser Welt und des Moods gehört. Velvet Rage ist eine Veranstaltungsreihe des queeren Kollektivs B.U.T.C.H.E.S. &amp; F.A.G.S. und vom Moods Zürich. Folge uns auf Instagram und abonniere unseren WhatsApp-Channel. Bei Fragen oder Anliegen zur Zugänglichkeit melde dich bei info@velvetrage.ch

NDLOVU

Eine Mischung aus afroamerikanischer und karibischer Electronica und euphorischen Melodien. Bass-, perkussions- und synthielastig – eine einzigartige Mischung aus afrikanischen und diasporischen Genres.

Jenys

Der Stil von Jenys, dem Projekt der 22-jährigen in Russland geborenen und derzeit in Paris lebenden Elektronik-Musikerin, lässt sich als eine wunderbare Fusion aus kristallinem IDM und eingängigem Pop beschreiben. In Balladen wie «Being here» und «Hometown», die beide auf ihrer Debüt-EP «S.ncerity» zu hören sind, kombiniert sie vorzüglich-intensive Stimmverzerrungen mit Glitch-Core-Grooves. Wir freuen uns auf eine träumerische Live-Show voller Leidenschaft!

Hausvrau

HAUSVRAU ist nicht nur eine köstliche Repräsentation der Latinx-Community, sondern auch ein dringend benötigter frischer Wind in der weißen Wahrnehmung von elektronischer Musik und Performance-Kunst. Puta &amp; culta ist ein Ritt durch eine Mischung aus Funk Brasileiro mit Pop, House, Latin Techno, Vogue Beats und was sie sonst noch so bewegt. Sie ist die Fee, von der man nicht wusste, dass man sie braucht, die brasilianische Funk-Punk-Vogue-Druckventil-Prinzessin!

Klamydia von Karma

Gehostet wird der Abend von der französisch-tunesische Drag-Kreatur Klamydia von Karma. Geboren in der schwedischen Underground-Szene, fordert Klamydia furchtlos Geschlechternormen heraus: «If you have a Bad Karma here is Klamydia!»

Performance

YĪN YĪN

Raus aus Maastricht und samt Publikum bis hinter den Horizont und noch viel weiter: YĪN YĪN verbinden Funk und Disco mit Einflüssen aus Südostasien und der ganzen Welt. Die Musik ihres neuen Albums «The Age of Aquarius» ist tanzbarer denn je und mit ihrem unverkennbaren Sound aus verspielten Synthesizern, groovigem Bass und intergalaktischen Voice-Samples liefern die vier Niederländer Songs für eine Zeit, in denen für viele Menschen positive Energien Lichtjahre weit entfernt scheinen.

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.