Steamboat Switzerland

Lucas Niggli – GLUT1

Hier spielt eine Band auf, die zur Marke geworden ist. Ein Trio von Musikern, die mit dem Bauch denken und dem Gehirn fühlen. Was sie zudem verbindet, ist die Improvisation – und das Harte im Nehmen. Hochseiltänzer, Wagehälse, Hasardöre, Unruhestifter, Jungs im Vollrausch. Kamikaze-Piloten. Ihre Offenheit in der Strenge und ihr Spielwitz in der Entfesselung macht sie zu Houdinis des Vertrackten, Bersärker der Performance. Hier die Bühne, dort das Publikum – doch der Funke springt sofort. Was hier geboten wird, ist hypertrophe Hochenergiemusik. Heiss und fertil. Steamboat Switzerland, das sind interzerebrale Konjunktionen, Interpretationen kongenialer Autoren, Sensationen freier Improvisation und eine unbändige Spielfreude, so dass man meint: Nach uns die Sintflut! Gut nur, wenn man auf dem Dampfer hockt. Grenzüberschreitungen am Rande unserer Galaxie. Spielbar oder unspielbar – am Ende krachen die Kompositionen von der Bühnen wie glühende Meteoriten unseres allerletzten Armageddon. Abrufbar nach Zeichen. Kombinierbar nach Lust und nach Laune. Modular. Explosiv aus dem Moment heraus. Multiidiomatisch. Voller List und Verve

Hammondorgel

Bass

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musikern, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Gitarre

«Chicago» live vertont vom Satoko Fujii Quartet

IOIC, Misterioso Jazz Club and Moods present:

Der Film: Roxie Hart ist sexy, jazz-loving und dressed to kill. Sie hat einen vernarrten, gutaussehenden Ehemann und eine goldgierige Affäre mit einem andern, der bezahlt und bezahlt, zuletzt mit seinem Leben. Als Roxie wegen Mordes vor Gericht steht, nimmt sie sich einen Anwalt, der zugleich Sprachrohr der Mafia und PR-Agent ist. Sie gerät in die Schlagzeilen und das Theater im Gerichtssaal nimmt seinen Lauf. Diese satirische Geschichte über Sex und Mord ist eine unterhaltsame Mischung aus Humor und Melodrama und zugleich eine scharfe Kritik am Schundjournalismus. Obwohl Frank Urson als Regisseur zeichnete, handelt es sich im Wesentlichen um das Werk von Cecil B. DeMille, der es offenbar für unangemessen hielt, die volle Anerkennung für diese zynische und weltliche Geschichte zu erhalten, während sein religiöses Spektakel THE KING OF KINGS noch in den Kinos lief. Die Musik: Vertont wird der Film vom Satoko Fujii Quartet mit Satoko Fujii am Piano, Natsuki Tamura an der Trompete, Takemura Hayakawa am E-Bass und Tatsuya Yoshida am Schlagzeug. Das Quartett hat letztes Jahr nach einer Pause von 15 Jahren wieder zusammengefunden und begeisterten Anklang gefunden: «Die Rhythmusgruppe treibt die Musik in halsbrecherischem Tempo voran und verleiht ihr manchmal eher ein rockiges als ein boppiges Gefühl, oder etwas dazwischen. Fujiis Kompositionen sind wunderbar komplex, mit Rhythmus- und Tempowechseln, langen Unisono-Linien und brillant dichten Arrangements. Sowohl Fujii als auch Tamura sind in ausgezeichneter Form. Diese Musik hat einen sehr freien Charakter, aber die Disziplin und das Können der vier Musiker zeigt sich am besten in den Übergängen zwischen den improvisierten und den arrangierten Momenten.» Vor und nach dem Film präsentiert DJ Misterioso ausgesuchte Perlen seiner Vinyl-Sammlung. Der Abend findet in Zusammenarbeit mit dem IOIC – Institute of Incoherent Cinematography und dem Misterioso Jazz Club statt.

Trompete

Piano

El Comité

Lyrische Melodien und virtuose Solos wechseln sich ab mit groovigen Passagen, in welchen die kubanischen Wurzeln der Band klar spürbar werden: Gefunden haben sich die sieben Musiker von El Comité 2017 in Toulouse, als sie zusammen ein Spontankonzert gegeben haben – was sogleich auch def Startschuss für die Gründung der Band war. Die Bandmitglieder hatte zuvor jeweils schon mit diversen Grössen aus der kubanischen Musikszene wie beispielsweise mit Issac Delgado und Bueno Vista Social Club gespielt. Mittlerweile haben El Comité bereits ihr zweites Album «Carrousel» (2024) herausgegeben, welches mühelos den Bogen von Jazz zu kubanischem Groove spannt. Unterstützt durch den SüdKulturFonds.

Saxophon

Fender-Rhodes E-Piano

Perkussion

Congas

Amsterdam Klezmer Band

Der Name ist Programm: Die Amsterdam Klezmer Band spielt selbstverständlich Klezmer und reichert das Ganze noch mit wahlweise einer Prise Jazz, Balkansound oder Gypsy an. Die Band hat 1996 als Gruppe von Strassenmusikern angefangen und seither unzählige Live-Shows gespielt. Im Februar 2024 haben sie ihr zwanzigstes Album «Bomba Pop» herausgegeben, das von Ulf Lindemann aka Dunkelbunt produziert wurde. Der Sound darauf ist so, wie man ihn kennt und doch soviel mehr: Hier schleichen sich gerne auch Beats ein, die von Dub, über Hip-Hop bis hin zu Dance Music reichen. Eine tanzbare Reise um die Welt!  

DJ Emina

Afterparti

Global Beats weit über die Grenzen des Balkan hinaus: Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Wo diese Reise durch die Nacht hinführt ist ungewiss, aber eins ist sicher: Getanzt wird bis die Hüften schmerzen, die Füsse brennen und die Sterne langsam im Morgengrauen verblassen.

Gesang

Posaune

Klarinette

Akkordeon

Banjo

Yilian Cañizares «Resilience Trio»

Jurykonzert

«Yilian ist eines der unglaublichsten Talente der neuen Generation kubanischer Musiker*innen. Sie ist eine Virtuosin, ausdrucksstark, spontan und mit einer Anmut, die uns alle einnimmt», so die Piano-Legende Chucho Valdés. In ihrer Heimat Kuba und später in Venezuela studierte sie klassische Geige und kam um die Jahrtausendwende in die Schweiz, um sich dem Jazz und ihrer Stimme zu widmen. Aus diesen Bausteinen schuf sie ihr eigenes Klanguniversum zwischen Tradition und Moderne, Lyrik und afro-kubanischen Rhythmen.

Violine

Leitung

Lea Gasser 5tet

Finale

Mit dem Lea Gasser 5tet bringt die junge Akkordeonistin ihre eigene musikalische Sprache auf die Bühne – und die hat es in sich. Eingebettet im Klang ihres Quintetts lässt die Musikerin lyrische Kompositionen entstehen, die scheinbar unscheinbare Alltagsmomente beschreiben und Jazz mit Klassik sowie volksmusikalischen Elementen verschmelzen lassen.

Chloé Marsigny Sextet

Für ihre zutiefst jazzigen Kompositionen lässt sich Bassklarinettistin Chloé Marsigny vom Universum und den Gesetzen der Physik und Astrophysik inspirieren. Dabei überzeugt das Sextett mit spannenden Arrangements und verspielten Melodien, in welchen der warme Klang der Bassklarinette besonders gut zur Geltung kommt. Erfrischend, unvorhersehbar und kosmisch.

Flöte

JazzBaragge Saisoneröffnung – Special: MATS-UP

ZKB Jazzpreis@JazzBaragge

Flügelhorn

Maud Paquis Quintet

Maud Paquis ist eine französisch-schweizerische Autorin, Komponistin, Pianistin und Sängerin. In der Sprache Molières erzählt sie mysteriöse Geschichten vom Ruf der Möwen, einer Hexenjagd, von griechischen Mythen bis hin zur Schöpfung des Universums – mal poppig, mal von Swing oder Bossa Nova inspiriert, jedoch immer originell.

LELE GORRI

Der schweizerisch-kubanische Pianist Leandro Irarragorri verwebt in seinen Kompositionen Einflüsse aus US-amerikanischen und kubanischen Musiktraditionen. Was dabei herauskommt ist ein grooviger Sound zwischen Latin und Jazz, der zum Tanzen, Mitsingen und Mitfühlen animiert.

Meraki Sextett

Das Meraki Sextett kreiert einzigartige Klangwelten, die von Melancholie bis zu überschäumender Euphorie reichen und durch die aussergewöhnliche Besetzung ohne Harmonieinstrument geprägt sind. Für ihre Kompositionen lassen sich Martin Gilgen und Marius Hösli von den harmonischen Klängen und Metaphern des Universums inspirieren und loten damit die Grenzen des Jazz aus.

Komposition

Bassklarinette

Polarbaeren

Die Polarbaeren sind vier junge Musiker, die sich aufmachen, um die Konventionen dessen zu sprengen, was New Jazz tun und lassen soll. Wirblig, abrupt, schnörkellos, mit kraftvollen Beats und wahnsinnig kreativ zieht die Band das Publikum in ihren Bann. Zieht euch warm an!

Afrobeats Explosion

Die Afrobeats-Szene ist in den letzten Jahren geradezu explodiert, was sich auch in der lebhaften Partyszene widerspiegelt, die sich um dieses Genre herum entwickelt hat. Von Anfang zuvorderst mit dabei: Die «Afrobeats Explosion» im Moods. Von seinen Ursprüngen mit Fela Kuti in den 70er bis Wizkid – macht euch bereit für eine Tanzexplosion der besonderen Art!

Musique en Route

Album Release «Cadrage»

Nach nun fast 20 Jahren Bandgechichten, etwa 500 Konzerten, tausenden von Kilometern und unzähligen Raststätten-Bedürfniss-Coupons, bricht Musique en route, mit Ariel Rossi an der Gitarre, Stefanie Hess am Kontrabass, Tom Tafel an Akkordeon und Percussion und Ronny Spiegel an der Violine, zu neuen Abenteuern auf. In den vergangenen Jahren hat sich die Band vor allem der Bearbeitung von traditioneller Musik aus dem «wilden Osten» gewidmet. Nun, endlich, entstand das fünfte Album Cadrage, ganz aus eigener Feder und trauter Handschrift. 11 sorgfältig komponiert und kunstvoll arrangierte Stücke füllen die Ritzen des neuen Vinyls. Bislang ungehörte Melodien dringen zeitweise leise ins Ohr, wenn Ronny Spiegel in stiller Tristesse im ¾ Takt über Leben und Tod sinniert oder, wenn Tom Tafel eine Homage an die Einsicht der Endlichkeit vertont. Wild, rhythmisch und überraschend geht es im 11/8 zu und her oder im ebenso ungeraden «dark Tango», in welchem Ariel Rossi die argentinischen Wurzeln seiner Herkunft mit dem Balkan- Flair der Band verwebt. Folkloristisch ist das neue Repertoire, die Liebe zur Volksmusik ist geblieben. Und dennoch lotet Musique en route darin spielerisch neue stilistische Ebenen aus den Bereichen Jazz, Minimal oder Worldmusic aus. Filmisch erklingen die Stücke, bildhaft und reich an Assoziationen laden sie uns ein die Welt des Quartetts neugierig zu bereisen. Ob in der «Bergmusik», vom Furkapass bis in den nahem Osten, vom Lac Bleu zum zoologischen Museum Zürich oder in «Adia» vom Schamsertal nach Australien - Musique en route spannt den Bogen weit und bleibt im Sound doch unverkennbar treu.

Musique en Route – Konzert für Gross und Klein

Gemeinsam Musik erleben – das steht im Mittelpunkt der Familienkonzertreihe im Moods. Hier kommen Gross und Klein auf ihre Kosten, deshalb gibt es keine Kinderlieder, sondern Konzerte mit guter Musik, die zum Tanzen und Staunen einladen. In entspannter und fröhlicher Atmosphäre haben Gross und Klein die Möglichkeit, gemeinsam die bunte Welt der Musikstile zu erkunden und sich von der Begeisterung anstecken zu lassen. Musique en Route laden die ganze Familie ein, die traditionelle Volksmusik aus den unterschiedlichen Ländern Osteuropas zu entdecken! Von Balladen über fernöstlich anmutende Rhythmen bis hin zu melancholischen Melodien und tanzbaren Balkanbeats – alles findet Platz im reichen Musikinventar von Musique en Route. Da kann wild getanzt, aufmerksam zugehört oder wehmütig geschunkelt werden: Mit ihrer ansteckenden Spielfreude vermag das Quartett Gross wie Klein auf diese musikalische Reise mitzunehmen. Kinder jeden Alters sind zu diesem Konzert herzlich willkommen. Wir achten auf eine angemessene Lautstärke, empfehlen dennoch einen Gehörschutz für die Kleinen. Kinder bis 12 Jahre können das Konzert kostenlos besuchen, wir bitten jedoch darum, eine Freikarte im System zu reservieren. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zahlen den halben Preis. Kannst du dir keine Karte leisten? Dann schick uns eine Nachricht an info@moods.ch.

A Body Thing

«A Body Thing» wurzelt tief in den Ursprüngen von Deep House, Soulful House und der Underground Disco von den 1970er-Jahren bis heute. Die Brüder und DJs A Thin Man und David Léon haben sich seit 1988 diesem musikalischen Stil, dieser Tradition und diesem Spirit verschrieben. Eine Party für Fans, Friends, Family und alle Generationen. Die Party startet bereits ab 21:00.

Billy Cobham

Keyboards

Spectrum Band

Mit «Spectrum» und «Crosswinds» schuf Drum-Meister Billy Cobham zu Beginn der Siebzigerjahre zwei epochale Aufnahmen der Fusion-Ära. Von Miles Davis bis George Benson arbeitete Cobham mit fast allen Grössen des modernen Jazz zusammen und war Mitbegründer des legendären Jazz-Fusion Mahavishnu Orchestra. Mit seiner neu besetzten Band bringt der seit vielen Jahren in der Schweiz lebende Cobham seine Stücke auf den neuesten Stand und zeigt, dass seine Musik bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüsst hat. An diesem Konzert gibt es keine Sitzplätze.

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.