JazzBaragge Wednesday Jam

Saisonabschluss mit Pius Baschnagel‘s Latinworld

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Ab 22:00 laden die JazzBaragge Allstars zum Jam ein. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Piano

Bass

Perkussion

Schlagzeug

Anna Frey & Vera Kappeler

Kennen gelernt haben sich die Pianistin und Harmoniumspielerin Vera Kappeler und die Rapperin und Lyrikerin Anna Frey in einem sogenannten Männer-Lokal, in welchem sie bis in die grauen Morgenstunden zusammen am Tresen gesessen sind. Das ist viele Jahre her. Nun treten sie wieder zusammen auf. Im Duo, in ungeteilter Aufmerksamkeit für das Spiel der anderen. Vera Kappeler hat seit langem eine Affinität für Texte und deren Musikalität, Anna Frey hat sich über die vergangenen Jahre verstärkt dem musikalisch-improvisierenden Lesen ihrer Texte gewidmet. Man darf gespannt sein, auf das Zusammenspiel dieser beiden Musikerinnen und die Verschränkungen von Klang und Sprache. Das Konzert ist gleichzeitig auch die Vernissage von Anna Freys zweitem Buch «FEST», welches beim «verlag die brotsuppe» erscheint. Speziell für diesen Abend wird ein Büchertisch bereitgestellt werden, von der «Buchhandlung Volkshaus».

Flo Stoffner, Chris Corsano, John Butcher

«Quiet Is The New Loud» war ein Album der Kings of Convenience von 2001 und spiegelte auch das Gefühl für Musik zumindest von Teilen dieser Generation wider. Als Motto funktioniert es auch für das Trio von John Butcher, Chris Corsano und Florian Stoffner. Denn ihre Musik unterscheidet sich vom ungestümen, kraftvollen Free Jazz dadurch, dass sie darauf verzichten, ihre Instrumente sehr laut zu spielen. In der Tat ist dies eher Musik zum konzentrierten Zuhören und nicht zum Mitwippen oder gar Headbangen. Es geht vielmehr um präzise Musikalität, kristallklare Einwürfe und eine gewisse sanfte Nachdenklichkeit, aber natürlich auch um Klangexploration und -gestaltung. So entstehen tektonische Soundwelten, die sich gegenseitig bedrängen. Bei ihren Konzerten hat man manchmal das Gefühl, in einem Maschinenraum zu stehen, in dessen Zentrum ein Vogelhaus mit exotischen Vögeln steht. Butcher, Corsano und Stoffner brauchen keine übermässige Lautstärke oder Soli, die einen zu stehenden Ovationen verleiten, um ihre Botschaft zu vermitteln. Ihre Botschaft ist in eleganten Kleinbuchstaben und selten verwendeten akustischen Schriftarten verfasst.

Spoken Word

Michael Wollny Trio

«Living Ghosts 2025»

Für Pianist Michael Wollny ist das Trio mit Bassist Tim Lefebvre und Schlagzeuger Eric Schaefer die Konstante in seinem sich ansonsten stetig wandelnden Kosmos von Kollaborationen. Die drei Musiker verbindet ein schier unerschöpfliches musikalisches Vokabular, eine herausragende Sensibilität im Zusammenspiel und die Fähigkeit, aus dem Moment heraus immer wieder neue Musik von ungeheurer Spannung und Dynamik zu kreieren. Die Band ist eine Einheit dreier unverwechselbarer Charaktere: Michael Wollny gilt als einer der wichtigsten europäischen Pianisten seiner Generation. In seinem Spiel verschmelzen Einflüsse aus Jazz, Klassik, Indie-Pop, Neuer und Alter Musik zu einem unverwechselbaren Personalstil. Mit Drummer Eric Schaefer spielt Wollny seit mehr als 20 Jahren zusammen. Beide verbindet eine tiefe Vertrautheit und zugleich die Fähigkeit, den anderen immer wieder zu überraschen und herauszufordern. Das Fundament des Trios bildet der Amerikaner Tim Lefebvre, mit gewichtigem Ton, felsenfestem Groove und feinem Gespür für Dramaturgie. Gemeinsam erzeugen Wollny, Schaefer und Lefebvre Musik von überbordender Dynamik, grenzenloser Vielfalt und höchster Dringlichkeit. Mit Referenz an den Ursprung des Piano-Trio-Formats schreibt das britische Jazzwise Magazine: &quot;Das Michael Wollny Trio macht klar, dass wir im 21. Jahrhundert leben und nicht in den 1960er Jahren!“

LAYENA

«Arcades»

Die Band wurde 2021 gegründet und entwickelte ihre musikalische Identität in langen Jam-Sessions, in denen sie mit sich wiederholenden Loops, von nigerianischem Afrobeat und EDM beeinflussten Gesangsstilen sowie langen improvisierten Zwischenspielen spielte. Drei Jahre des gemeinsamen Spielens und Tourens haben die Musik zu dem gemacht, was sie heute ist: eine moderne und großzügige Klanglandschaft, die eng mit der harmonischen Sprache des Jazz verbunden ist und ihre Flügel durch die Tradition des italienischen Chansons ausbreitet. LAYENA ist ein echtes Kollektiv, in dem die Verantwortlichkeiten für Komposition, Booking, IT, Management und Finanzen unter allen Mitgliedern aufgeteilt und organisiert sind. Im Dezember 2023 nahm die Band ihr Debütalbum „Arcades“ im Relief Studio in Belfaux (CH) auf, das im September 2024 offiziell veröffentlicht wurde. Natürlich darf das Musizieren nicht kurz kommen, weshalb LAYENA im Mai 2025 ihre Musik mit uns teilen wird.

J'Peux Tim

Warm-Up & Afterparty

J&#x27;peux Tim, ursprünglich aus dem Kosovo, war Mitgründer und Mitinhaber der Kasheme Zürich und Gründer des Musiklabels Spirit Music Society. Seit fast einem Jahrzehnt legt er in der Schweiz und im Ausland Platten auf. Tanzmusik, Jazz Fusion und Spiritual Jazz lassen sein Herz einen Ticken höher schlagen.

Saxophon

Posaune

Gitarre

Gesang

Synthesizer

Pachyman

Der aus Puerto Rico stammende Pachy García begann in jungen Jahren Gitarre zu spielen, aber sein wachsendes Interesse an der frühen jamaikanischen Musik führte ihn zum Klavier und Bass, und als er nach Los Angeles zog, lernte er auch Schlagzeug zu spielen. In dieser Zeit gründete er die Band «Prettiest Eyes» und begann, in Secondhandläden und Musikgeschäften billiges Aufnahmeequipment zu sammeln. Als Pachy genug Ausrüstung zusammen hatte, begann er, seine eigene Musik aufzunehmen, als Hommage an die frühen Reggae-Pioniere, mit denen er aufgewachsen war. Er nannte sein Studio «333 House» und eignete sich die Techniken der Toningenieure an, die den Sound des frühen Dub-Reggae geprägt hatten, insbesondere Scientist und King Tubby. Den Aufnahmeprozess dokumentierte er auf seinem Instagram-Account mit Videos, die zeigen, wie er jedes einzelne Instrument spielt und das Endergebnis schliesslich in einem einzigen Live-Dub-Take abmischt.

Buzz (Boss Hi-Fi)

Warm Up & Afterparty

BUZZ braucht man eigentlich nicht vorzustellen. 16 Tons: fantastische Platten, schöne Möbel. Boss Hi-Fi: beste Reggae DJs. Genau die richtige Person für das Warm-Up und die Afterparty!

Keyboards

Delvon Lamarr Organ Trio

Das Delvon Lamarr Organ Trio – oder einfach DLO3 – hat mit seinem Debütalbum «Close But No Cigar» aus dem Jahr 2016 die Jazzcharts in den USA angeführt. Um sich optimal auf das Konzert in Zürich vorzubereiten, empfehlen wir das Live-Album Live at KEXP! zu hören. Diese Aufnahme strotzt vor frenetischer Spielfreude und enthält eine Mischung aus DLO3-Originalen und zeitlosen Klassikern wie Curtis Mayfields Meisterwerk «Move On Up». Seit ihren Anfängen in Seattle liefert die Band rhythmischen Soul mit Orgelsoli, die sich anfühlen, als würden Lamarrs Finger über die Tasten tanzen. Ihre Kompositionen entwickeln sich oft aus seinem flinken Anschlag, wobei der Rest des Trios seine eigenen komplizierten Muster darum herum webt. Obwohl Vergleiche mit Booker T. &amp; the M.G.&#x27;s unvermeidlich sind, entwickeln DLO3 ihren eigenen Sound. Wie Lamarr selbst beschreibt, spielt die Band «Soulmusik mit starken Jazzeinflüssen» – und ist damit die perfekte Besetzung für einen Abend im Moods! Während Lamarr die Hammondorgel bedient, wird er von Josh Perdue an der Gitarre und Ehsaan Karimi am Schlagzeug begleitet.

Hollabackshroom

Ausschliesslich Vinyl - Funk, Disco, Jazz, Country, Rock und alles dazwischen.   Hollabackshroom ist aus Zürich und arbeitet im Zürcher Nachtleben.

Hammondorgel

SOFIA @ JazzBaragge 

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Quinteto Astor Piazzolla

Astor Piazzollas Musik lebt! Seit bereits über zwanzig Jahren widmet sich das Quinteto Astor Piazzolla mit Hingabe dem künstlerischen Nachlass des argentinischen Komponisten und Bandoneon-Virtuosen. Sowohl Klassiker als auch unbekanntere Stücke unterbreiten uns das klangliche Kaleidoskop und die mitreissenden Rhythmen des Tango Nuevo. Das Piazzolla Quinteto ist das einzige von der Witwe Piazzollas autorisierte Projekt, das Zugriff auf den Riesennachlass des Altmeisters hat. Nachdem sie bereits zweifach mit einem Latin Grammy für ihre Alben ausgezeichnet wurden, erscheint nun 2025 ihr neustes Album «Oblivion».

Bandoneon

Violine

Greg Foat

Greg Foat ist Jazzpianist, Komponist, Musikproduzent – und eine feste Grösse der Londoner Jazz-Szene. Er mischt in seinen Stücken Jazz und Ambient mit elektronischen Einflüssen und schafft damit einzigartige Klanglandschaften, die zum Eintauchen und Erforschen einladen. Foat ist ein Innovator und verfolgt in seiner Musik immer wieder neue Ansätze. So kooperierte er erst vor Kurzem mit der venezianischen Elektro-Legende Gigi Masin auf dem Album «Dolphin», welches von der Kritik hoch gelobt wurde. Seine Kreativität kennt fast keine Grenzen. Ein Beweis dafür sind seine Live-Releases. So lässt er beispielsweise auf «Live at Can Rudayla, Ibiza» analoge Synthesizer mit Ambient House und Space Jazz verschmelzen, während er auf «Live at Villa Maximus, Mykonos» eher kosmische Jazz-Klänge mit psychedelischen Elementen verbindet. Foat wird im Moods mit der lebenden Groove-Maschine Moses Boyd auftreten. Der junge Jazzdrummer – er wird dieses Jahr 34 – wird vom Guardian liebevoll als «Posterboy des London-Jazz-Revivals» bezeichnet!

Melike Şahin

jazzhane & Moods present

Sängerin, Songwriterin und Komponistin Melike Şahin ist Istanbuls neuster Star. Als moderne «türkische Diva» bekannt, ist Melike eine unkonventionelle zeitgenössische Pop-Ikone. Liebhaber des psychedelischen Genres werden sich an ihre Stimme aus der legendären türkischen Psychedelic-Band BaBa Zula erinnern. Melikes Musik ist von ihrer jüngeren künstlerischen Reise geprägt. Charakteristische und euphorische Gitarrenriffs, Orgeln und Synthesizer verschmelzen nahtlos mit ihrer modernen Interpretation des anatolischen Pops, den sie  «Mediterranean Arabesque» nennt. Mit pointierten und melancholisch-bittersüssen Texten erweitert Melike das kulturelle Erbe des Mittelmeerraums. Leidenschatflich erzählt sie Geschichten über Liebe, Weiblichkeit, Gleichberechtigung und Resilienz. In «Bedelini Ödedim» («Ich habe den Preis bezahlt») singt sie «Ich verdiene jeden Zentimeter dieses stolzen Lächelns» und «Niemals würde ich zusammenbrechen, seht, ich stehe wieder auf meinen Beinen». Ihre Songtexte sind zu feministischen Hymnen auf Frauenkundgebungen in der Türkei geworden. Nach der Zusammenarbeit mit preisgekrönten Musiker:innen rund um den Globus wird Melike Ende 2024 ihr zweites Studioalbum Akkor veröffentlichen und im Mai 2025 zum ersten Mal in der Schweiz auftreten.

Anıl

Warm Up & Afterparty 

Anıl, Initator der jazzhane, glaubt, dass die Suche nach Melancholie in der Musik und die Wahrnehmung der Heimat(losigkeit) eine Suche nach Zugehörigkeit ist: Ein Gefühl, das fiktiv sein darf. Mit Musik werden Geschichten erzählt und entsprechend mischt Anıl melodramatische Melodien aus Anatolien und der levantinischen Region mit der andalusischen Kadenz, dem Rumba oder Cumbia, oft begleitet von tiefen Basslines. Die Geschichten sind teils düster, teils fröhlich, ekstatisch oder humorvoll, sehr oft energiegeladen und haben einen explosiv tanzbaren Charakter.

Komposition

Cello

E-Gitarre

E-Bass

FORQ

Yeah! FORQ is back! Ursprünglich ins Leben gerufen von Pianist Henry Hey (spielte u.a. in den Bands von David Bowie, Rod Stewart...) und Michael League, veröffentlichte die Allstar-Band aus New York im letzten Jahr schon ihr sechstes Album «Big Party». Inzwischen bedient statt League Eli Menezes den Bass, der etwa zusammen mit Richard Bona und Lauryn Hill auf der Bühne stand, aber ansonsten bleibt alles beim ausserordentlich grossartigen Ganzen mit Chris MqQueen (Snarky Puppy, Bokanté) und Jason «JT» Thomas (Snarky Pully, Roy Hargrove, D&#x27;Angelo) am Schlagzeug.

Ms. Hyde

Von recherchierten Obskuritäten, über Disco-Funky Grooves bis zu Hits mit Format. Ausschliesslich Vinyl.

Zurich Jazz Orchestra feat. Thomas Gansch

Album Release «Neat Little Songs»

Die lange und sehr fruchtbare künstlerische Beziehung zwischen Thomas Gansch und dem ZJO ist nun auf einer Studioaufnahme verewigt worden. Diese neue CD wird am 22. Mai im Moods vorgestellt. Das Programm besteht ausschliesslich aus Kompositionen von Thomas Gansch, arrangiert von Ed Partyka. Neben Thomas sind auch die Solisten des ZJO ausgiebig zu hören. Die Musik ist tiefgründig und humorvoll zugleich und verbindet Elemente des Jazz, der Klassik und der Volksmusik mit unerwarteten Abstechern in die Welt der Filmmusik und der Popkultur des 20. Jahrhunderts. Ziemlich genau elf Jahre sind vergangen seit dem ersten Auftritt von Thomas Gansch mit dem ZJO. Heute ist er ein guter Freund der Band und ein Liebling des ZJO-Publikums. Gleich bleibt deshalb das Grundkonzept auch für die gemeinsame CD: musikalisches Feuerwerk, Spass, Unkonventionelles, Durchgeknalltes. Gansch und das ZJO haben schon alles Erdenkliche gemeinsam aufgeführt: Gil Evans, Don Ellis, Eigenes. Und Eigenes von Thomas Gansch ist nun auf der neuen CD zu hören. Thomas Gansch und Ed Partyka kennen sich schon seit einer halben Ewigkeit. Sie lernten sich 1999 beim Vienna Art Orchestra kennen, und später spielte Ed Partyka auch in Thomas Ganschs Band «Gansch &amp; Roses». «Wir kennen uns so lange, aber bisher hatte ich noch nie die Gelegenheit, seine Musik für Jazzorchester zu arrangieren. Ich freue mich sehr, dass dies nun endlich möglich geworden ist und wir dieses besondere Programm mit neuen Arrangements mit dem ZJO auf einer gemeinsamen Scheibe präsentieren können», sagt Ed Partyka. Thomas Gansch hat nicht nur ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Geschichte der populären Musik und des Jazz, seine Wurzeln reichen auch bis in die alpenländische Volksmusik und die gesamte Geschichte der europäischen Klassik. All dieses profunde Wissen wird in Wiener Schmäh verpackt und mit einer grossen Bühnenshow und virtuosem Trompetenspiel präsentiert. Wenn man ihm zuhört, hat man den Eindruck, dass das Trompete-Spielen ganz einfach sei.

Leitung

Trompete

Altsaxophon

Tenorsaxophon

Baritonsaxophon

Bassposaune

Tuba

Sélène Saint-Aimé String Trio

Erst vor wenigen Jahren in der Musiklandschaft aufgetaucht, hat Sélène Saint-Aimé bereits eine starke, eigenständige Stimme entwickelt. Mit einem Vater aus Martinique und einer Franko-Ivorischen Mutter, bezeichnet sie sich selbst als «Afro-Descendant». Entsprechend ist auch ihre musikalische Identität klar kosmopolitisch, da sie sowohl von ihren Wurzeln als auch von ihren Reisen geprägt ist. In dieser exklusiven Konzertreihe wird sie Lieder aus Louisiana, den Antillen und La Réunion neu interpretieren und ihrer kreolischen Identität auf den Grund gehen. Begleitet wird sie vom französischen Violinisten Thèo Ceccaldi, der schon einen Victoire du Jazz als «Offenbarung des Jahres» gewonnen hat und mit dem Französich-Äthiopischen Projekt «Kutu» seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte; sowie Guillaume Latil, einem der gefragtesten Jazz Cellisten.

Violeta García

Anna Frey

Violeta Garcías Biografie beeindruckt durch und durch. Sie ist eine Cellistin, Komponistin, Improvisatorin und Kuratorin aus Buenos Aires, Argentinien, die in Bern lebt und sich in der Freien Szene bewegt, sich aber bestens mit zeitgenössischem und medienübergreifendem, experimentellem Repertoire für Violoncello und elektronische Musik auskennt. Nicht zuletzt bezeugen das ihre mehr als 50 Alben in verschiedenen Editionen. Im Jahr 2015 gründete García zudem ein digitales Label und eine Musikreihe namens TVL-REC (www.tvlrec.com), das sich der Veröffentlichung neuer Musik, experimenteller Gruppen und Kollektive aus Lateinamerika und darüber hinaus widmet, und Musikreihen und Festivals für Noise und extreme Musik in Lateinamerika und Europa durchführt. Die Moods Carte Blanche bietet jeweils sechs ausgewählten Künstler*innen die Möglichkeit, eigene Projekte umzusetzen – sie können den Veranstaltungsort, den Zeitpunkt und die Art der Projekte frei wählen. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

Die Lücke

Video

Regie

Eine Videoinstallation von Maxi Schmitz und Anna Frey, (13 min, Loop) 2021, erarbeitet an der Gessnerallee Zürich, gefördert durch Migros Kulturprozent. Aus der Zusammenarbeit zwischen der Film- und Fotokünstlerin Maxi Schmitz und Anna Frey sind bis heute mehrere Musikvideos, Fotostrecken und Texte hervorgegangen. 2021 haben sie eine Filminstallation entwickelt, die im Rahmen dieser Carte Blanche nun erstmals öffentlich präsentiert wird. Die Installation mit dem Titel «Die Lücke» ist ein filmisches Gedicht, welches sich mit der Brüchigkeit der Existenz, dem Riss, der Pause und der gleichzeitigen Sehnsucht nach Lückenlosigkeit und einem kontrollierbaren Ganzen beschäftigt. Die Texte von Anna Frey, welche in anderer Form auch in ihrem Gedichtband «So eine ist sie» und in ihrer musikalischen Arbeit auftauchen, wurden von Maxi Schmitz eingesprochen. Bild und Text verschränken, verstärken und erweitern sich gegenseitig. Die Installation wird im Foyer des Kunstraum Walcheturm präsentiert und ist vor und nach dem Konzert geöffnet. Der Eintritt zur Installation ist kostenlos. Adresse des Konzertlokals: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.