Zurich Jazz Orchestra feat. Melissa Aldana

Zum Jahresabschluss präsentiert das Zurich Jazz Orchestra die Grammy-nominierte Blue Note-Künstlerin Melissa Aldana – eine der innovativsten und eigenständigsten Jazzmusikerinnen der internationalen Szene. Die in Santiago de Chile geborene Saxofonistin stammt aus einer Musikerfamilie: Ihr Vater und ihr Grossvater waren beide Saxofonisten. Bereits mit sechs Jahren begann sie unter Anleitung ihres Vaters mit dem Saxofonspiel. Zunächst beeinflusst von Charlie Parker und Cannonball Adderley auf dem Altsaxofon, wechselte sie nach dem Hören von Sonny Rollins zum Tenorsaxofon. Schon als Teenager spielte sie in Jazzclubs in Santiago und wurde 2005 vom Pianisten Danilo Pérez eingeladen, beim Panama Jazz Festival aufzutreten. Später zog sie in die USA, um am Berklee College of Music zu studieren. Bereits 2010 veröffentlichte sie ihr Debütalbum «Free Fall». Mit nur 24 Jahren gewann sie als erste Instrumentalistin und erste südamerikanische Musikerin den renommierten Thelonious Monk International Jazz Saxophone Competition. Die Washington Post lobte sie als Vertreterin «eines neuen Sinns für Möglichkeiten und einer neuen Richtung im Jazz». Ihr Album «Visions» (2019) brachte ihr eine Grammy-Nominierung in der Kategorie «Best Improvised Jazz Solo» ein. Nate Chinen (NPR Music) bezeichnete es als eines der besten Jazzalben des Jahres und würdigte Aldanas Fähigkeit, «technische Brillanz mit einer reichen emotionalen Palette zu verbinden». Das Konzertprogramm, das sie mit dem Zurich Jazz Orchestra im Moods präsentiert, stammt vollständig aus ihrer Feder. Ein Teil wurde von Jim McNeely für die HR Big Band arrangiert, der andere Teil von Ed Partyka eigens für das ZJO und dessen Solist:innen.

Leitung

Tenorsaxophon

Altsaxophon

Baritonsaxophon

Trompete

Posaune

Bassposaune

Gitarre

Piano

Bass

Schlagzeug

JazzBaragge Wednesday Jam

SPECIAL: The President’s Holy Groove Jam 

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

muralim

Album Release «pony»

Für die Zürcher Band muralim ist Musik etwas für Herz und Bauch. Es sind Momente, in denen man alles vergisst und nur im Jetzt sein kann. Ihre Melodien sind eingängig und gleichzeitig raffiniert, die Grooves laden zum Mitwippen ein und ihre Spielfreude lässt die Luft über der Bühne knistern. Das Quintett, bestehend aus Saxophonist Mauro Reimann, Gitarrist Joachim Frey, Pianist Tim Bond, Bassist Elias Kirchgraber und Schlagzeuger Martin Maron, während ihres Studiums an der ZHdK. Dort machten sie schnell auf sich aufmerksam und wurden in die «Best of Swiss Jazz Bachelors»-Reihe berufen. Auch wenn die Musik der Band aus der Feder von Mauro Reimann stammen, ist es am Ende keine Einzelleistung. Beim gemeinsamen Jammen der Band werden die Stücke durch die Einflüsse aller Bandmitglieder weiterentwickelt. Dabei entsteht Musik, der man sich kaum entziehen kann.

Saxophon

Synthesizer

Muriel Grossmann Quartet

Album Release «Breakthrough»

Muriel Grossmann gilt als Meisterin des Spiritual Jazz und hat mit Alben wie «Devotion» (Third Man Records, 2023) und «The Light Of the Mind» (RR Gems Records, 2024) eindrucksvolle Werke geschaffen. Die auf Ibiza lebende Multiinstrumentalistin verwebt modalen Jazz in der Tradition von John Coltrane mit spirituellem Post-Bop, freier Improvisation und klanglicher Tiefe. Ihre Kompositionen sind ihren Mitmusikern auf den Leib geschrieben und setzen deren individuelle Stärken eindrucksvoll in Szene. Grossmann lässt auf der Bühne eine dichte, meditative Atmosphäre entstehen, wie zuletzt auf dem Live-Album MGQ live im King Georg, Köln zu hören ist. Im Moods wird das Quartett das neustes Album «Breaktrough», welches Ende September 2025 erscheint, vorstellen – und beweisen, dass sie live noch lebendiger spielen als im Studio.

Komposition

Hammondorgel

Nesrine

jazzhane & Moods present «Kan Ya Makan»

Die französisch-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin Nesrine ist eine moderne Scheherazade - eine Geschichtenerzählerin unserer Zeit. Ihr Album «Kan Ya Makan», arabisch für «Es war einmal», ist wie eine zeitgenössische Sammlung von Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Nesrines reicher und komplexer Sound spiegelt ihren vielfältigen musikalischen Hintergrund wider. Als klassisch ausgebildete Cellistin trat sie mit dem West-Eastern Divan Orchestra von Daniel Barenboim und dem Orchester der Oper Valencia unter Lorin Maazel auf. Sie stand auch schon als Gastkünstlerin mit dem Cirque du Soleil auf der Bühne. Die Sicherheit einer Karriere als klassische Orchestermusikerin gab sie zugunsten ihrer Solo-Laufbahn auf – mit Erfolg. Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und Nesrine begeisterte ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals. Ihre Lieder, die sie auf Arabisch, Französisch und Englisch vorträgt, spiegeln ihre persönliche Reise wider, die in ihrer algerischen Herkunft wurzelt und von ihrem Leben in Paris geprägt ist. Nesrine hat zwei international gefeierte Alben bei ACT Music veröffentlicht. Anfang 2024 veröffentlichte sie außerdem eine digitale EP, auf der sie zusammen mit dem weltberühmten Metropole Orkest auftritt. Nun spielt sie ihr Debüt in Zürich, live im Moods. Dieses Konzert findet teilbestuhlt statt.

Cello

Gesang

Keyboards

Perkussion

Fulu Miziki

Der Name ist Programm! Fulu Miziki bedeutet grob übersetzt «Musik aus Müll» und das ist auch das Konzept dieses Eco-Friendly-Afro-Futuristic-Punk-Kollektivs: Aus weggeworfenen Gegenständen wie Kanistern, Metalldosen und PVC-Rohren basteln die Musiker eigene Instrumente, Kostüme und Masken. Ihre Message ist unmissverständlich: Die multidisziplinären Künstler aus dem Kongo wollen auf den sich anstauenden Abfall in Kinshasa und überall sonst auf der Welt aufmerksam machen und fordern die Menschen dazu auf, sich wieder mit der Natur zu verbinden. Wie das klingt? Nach komplexen und dennoch tanzbaren Rhythmen und Gesängen irgendwo zwischen Punk, Electro und kongolesischem Rumba.

Afreekaya

Warm Up & Afterparty

Afreekaya, der unermüdlich zwischen Lateinamerika und dem Nahen Osten, zwischen der Karibik und Afrika pendelt, ist stets auf der Suche nach rohen, funkigen und psychedelischen afro-tropischen Melodien, die lange eher unter dem Radar geblieben sind, um diese mit der Welt zu teilen. Als Labelmanager bei Analog Africa und Kurator des Hors Tribu Festivals ist Afreekaya ständig aktiv und teilt sein musikalisches Wissen, um die Kulturszene in Bewegung zu halten.

Patrick Sommer Sextet – Rhythm Creature

Patrick Sommer

Mit Rhythm Creature hat Patrick Sommer ein Ensemble geschaffen, das sich wie ein pulsierender Organismus verhält. Die Band als Kreatur ist dabei nur marginal gezähmt und gibt sich lustvoll seinen Instinkten hin. Die musikalischen Ideen dazu entstammen meist aus der Beschäftigung von Patrick Sommer mit der marrokanischen Guembri, einem lautenähnlichen, dreisaitigen Instrument aus der Westsahara. Durch den daraus folgenden kreativen Output wurde auch sein Umgang mit seinen übrigen Bassinstrumenten, Rhythmen und Phrasierung nachhaltig beeinflusst. Die dabei entstandenen Stücke sind geprägt durch verflochtene Rhythmen, intensive Stimmungen und einnehmende Melodien. Die Bandmitglieder sind allesamt Groovespezialisten. Mit Gitarrist Michael Bucher verbindet Patrick seit zwanzig Jahren eine intensive musikalische Zusammenarbeit; mit Schlagzeuger Kaspar Rast, Keyboarder Peter Wagner, Saxofonist Dave Feusi und Perkussionist David Stauffacher spielt er fast ebenso lange in diversen Formationen. Rhythm Creature haucht diesen Stücken nun Leben ein und entlässt sie in die freie Wildbahn.

Sopransaxophon

Fender-Rhodes E-Piano

Guembri

E-Bass

Jowee Omicil

Album Release «sMiles»

Jowee Omicil ist ein unermüdlicher Grenzgänger, der immer wieder neue musikalische Welten erkundet. Keine Kategorie wird diesem Ausnahmekünstler gerecht – ein Saxophonist, Sänger, Pianist und Visionär, der sich von seinen haitianischen Wurzeln inspirieren lässt, um Musik zu schaffen, die nach Freiheit schmeckt und von einem mystischen Hauch aus Rebellion und Erinnerung getragen wird. Geboren in Montréal als Sohn haitianischer Eltern, verbindet Jowee Omicil in seiner Musik seine Herkunft, Begegnungen, Reisen und Entdeckungen zu einem einzigartigen Ausdruck von Neugier und Authentizität. Voller Energie und Lebensfreude ist Jowee ein leidenschaftlicher Entertainer, der mit seinen Melodien und Grooves das Publikum begeistert. Seine Musik vereint die Freiheit des Jazz, die Tiefe des Gospels und pulsierende Beats, die überraschen, erfrischen und Kraft schenken – ein Energieschub für die Seele. Im Moods wird Jowee Omicil sein neuestes Werk «sMiles», welches am 11. November erscheint, präsentieren. Es ist ein Manifest kompromissloser Authentizität. Es feiert den eigenen Ausdruck, die Schönheit des Unvollkommenen und den Mut zum Risiko. Was auf den ersten Blick wie ein rebellisches Geflecht wirkt, entpuppt sich als klares Bekenntnis zu grenzenloser Freiheit – der rote Faden, der all sein Schaffen verbindet. Er zollt Roy Hargrove Tribut, erinnert an Wayne Shorter, verneigt sich vor Miles Davis – und bleibt dabei unverkennbar er selbst: niemals imitierend, stets schöpferisch neu.

Klarinette

Flöte

Cornet

MKZ Förderpreis Pop/Rock/Jazz

Die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) veranstaltet zum elften Mal den Förderpreis Pop/Rock/Jazz. Für den Finalwettbewerb qualifizieren sich alljährlich die besten Schüler*innen und Bands aus diesem Bereich, also die «Cats und Cracks» von morgen. Begleitet werden die Finalteilnehmenden der Kategorie Solo von einer erstklassig besetzten Kombo bestehend aus MKZ-Lehrpersonen. Auftreten werden: Kim Tohora (Voc, Git, Piano) Raffy Bowen (Voc, Git) Yan Gonzales Torres (Git+Trio) Zenne Reijmer (Voc+Trio) Safire James Blond Red Elephant

K.O.S Crew Dancehall Mood

Party

Dancehall Mood ist die monatliche Reggae- und Dancehall-Party im Moods. Wie jeden ersten Samstag im Monat wird die K.O.S-Crew das Moods mit heissen Riddims zum Kochen bringen. Das verspricht ein Abend voller Dancehall-Hits und Reggae-Raritäten, perfekt abgestimmt auf das jeweilige Publikum und makellos präsentiert von der K.O.S-Crew und ihrem Gast.

Manou Gallo

Der Weg der energiegeladenen Bassistin, Schlagzeugerin und Sängerin führte von der kleinen Stadt Divo an der Elfenbeinküste auf die grössten Bühnen der Welt. Kein Geringerer als die Basslegende Bootsy Collins ebnete Manou Gallo den Weg zu einer der «Top 10 World Best Bass Players!» Gallo ist die pure Kraft am Bass, die Jazz, Funk, Groove und Afro-Beat mischt. Wer sie einmal erlebt hat, erkennt sofort ihre Einzigartigkeit: In ihren Händen wird der Bass manchmal zum Percussion-Element und treibt den Groove in faszinierende Höhen. Kein Wunder, dass Bootsy Collins sie die «African Queen of Bass» nennt. Auch andere Größen wie Manu Dibango, Mamady Keita, Wyclef Jean, Marcus Miller und Lucas van Meerwijk sind schon auf sie aufmerksam geworden und haben mit ihr die Bühne geteilt. Gallo ist stolz auf ihre afrikanischen Wurzeln und sagt, sie habe die musikalische Freiheit, alles zu spielen. Und genau diese Freiheit findet man auf der Bühne: eine explosive Mischung aus Funk, Jazz, afro-kubanischen Rhythmen und selbstbewussten Afro-Grooves. Mit ihrer Technik und ihrer Musik beweist Manou Gallo eindrucksvoll, dass sie zu den besten Bassisten der Welt gehört.

The Celebration

20 Jahre Metonic Records

Metonic Records ist ein unabhängiges Musiklabel mit Sitz in Biel, das Anfang 2005 von Manuel Engel in Zusammenarbeit mit dem Trash Kollektiv in Brooklyn, New York, gegründet wurde. Engel war und ist stets auf der Suche nach neuen Kollaborationen, Klängen und neuen musikalischen Konstellationen. Metonic Records fördert zeitgenössische Musik und bietet Inspiration für all jene, die bereit sind, zu expandieren und Veränderungen zu bewirken. Metonic Records präsentiert an diesem Abend sowohl neue, als auch etablierte Projekte aus den letzten 20 Jahren.

Joy Frempong & Meta Marie Louise, Napoleon Maddox, Ana Igluka

FIRST ACT Joy Frempong – Manuel Engel ist ihr vor langer Zeit etwa am Pod Ring Festival im Backstagebereich oder an einem Konzert mit Puts Marie in Luzern, als sie mit Fredy Studers Band am selben Abend auftrat, über den Weg gelaufen. Er hat ihr damals gratuliert zu den tollen Auftritten und wurde umgehend ein Fan ihrer Künste. Meta Marie Louise – Eine Band, die Manuel Engel 2010 mit Kevin Chesham gründete. Etliche Kollaborationen folgten und heuer spielen die beiden mit Napoleon Maddox (Cincinnati) und Ana Igluka (Nantes). Maddox war auf der letzten Tour 2024 dabei und hat alle tief beeindruckt mit seiner Leichtigkeit, Agilität und seinem Umgang mit der englischen Sprache. Igluka hat bereits 2015 mit Meta Marie Louise zusammengearbeitet und seit jeher besteht eine enge Freundschaft zwischen den Musiker*innen.

Annie Aries, Lionel Friedli & Henry Strongbox, Doug Weiss, Romarna Campbell, Estefania Padilla

SECOND ACT Annie Aries – Engel wurde durch einen alten Kumpel von Everest Records auf sie aufmerksam. Ihre Sorge zum Detail und minimalistischen, kompositorischen Fähigkeiten haben bei Engel einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Idee kam schnell auf, Annie Aries mit Lionel Friedli zu verbinden. Friedli passt perfekt in die Soundästhetik von Aries. Engel lernte Friedli als 15-Jähriger kennen. Beide haben schon damals die Liebe zur Musik geteilt. Als Teenagers haben die beiden zusammen Jazz Standards erlernt und in verschiedenen Formationen zusammen gespielt. Rückblickend sind beide Musiker sehr dankbar für diese gemeinsame, lehrreiche Zeit. Henry Strongbox – Manuel Engels «alter ego» – liebt es Kisten zu bauen, die piepsen, kreischen, kratzen und quietschen. Daneben spielt er noch «prepared piano» - ein paar Schrauben zwischen die Saiten, Magnete, Papier und sonst was noch alles so rumliegt und rein damit ins Klavier. Er spielt mit Doug Weiss, einem Bassisten der Superlative und wichtigen Mentor während Engels Zeit in NYC. Eine Inspirationsquelle für eine ganze Generation von jungen Kontrabassisten, die sich mit Modern Jazz auseinandersetzen. Engel und Weiss hatten anfangs 2024 die Idee ein Trio zu gründen. Nun ist ein Quartett entstanden mit 2 jungen, talentierten und dynamischen Schlagzeugerinnen die für Aufmerksamkeit in der europäischen Musikszene sorgen. Sie heissen Romarna Campbell (Birmingham) und Estefania Chamorro (Barcelona).

Puts Marie

THIRD ACT Puts Marie – Als Manuel Engel nach fast 10 Jahren Aufenthalt in New York City nach Biel zurückkehrte dauerte es nicht lange bis er Max Usata von Puts Marie kennenlernte und eine innige Freundschaft entstand. Engel spielte später auf Puts Maries Album «Masoch» (2013) als Gast mit und ging mit der Band auf Tournee, als Beni06 (Farfisa Orgel) anderweitig beschäftigt war. Engel beschreibt Puts Marie als eine seiner Lieblingsbands; eine Band, bei der intensivste Gefühle auf pure Freiheit treffen. Oder wie Engel zu pflegen sagt: «Vertrauen ist der Schlüssel».

Live Painting – Hervé Thiot

Hervé Thiot (1973), alias AIRBIOS, ist ein Schweizer Maler, Performer und Musiker mauritischer Herkunft, der in Biel/Bienne lebt. Sein unverwechselbarer Stil und seine Vision werden durch den Kontakt sowohl mit Underground-Szenen als auch mit etablierten Institutionen genährt, in einer ständigen kreativen Dynamik an der Schnittstelle verschiedener künstlerischer Disziplinen. In seinem kosmischen Biotop koexistieren Mensch und Technologie harmonisch und erfinden eine Welt neu, die zwischen universeller Liebe und Bitterkeit hin- und hergerissen ist und sich in bösartigen futuristischen Visionen niederschlägt. Der Künstler mit seinen vielfältigen Lebensbereichen versteht sein Werk als Instrument der menschlichen Begegnung und des Austauschs, was ihm prestigeträchtige Kooperationen und zahlreiche internationale Tourneen beschert, unter anderem mit Unternehmen aus den Bereichen urbane Kunst, Tanz und Oper. Er hat eine erstaunliche Anzahl von Wandgemälden, Gemälden, Zeichnungen, Installationen, Videos, Fotografien, Dekorationen, Bühnenbildern, Ausstellungen, Publikationen und Performances geschaffen. Von der lokalen Bar bis zu Avantgarde-Festivals. Und manchmal auch bei gesellschaftlichen Anlässen. Wie eine graffitibeschmierte aristokratische Straßenkatze, vom Aperitif bis zur Oper. Die Essenz seiner Arbeit liegt in der Bewegung, der Vibration, der Fragmentierung des Blicks, der Vermischung künstlerischer Disziplinen und der Erforschung ständig neuer Medien. Seine künstlerische Karriere zeugt von einem unstillbaren Durst nach menschlichem Austausch, Reisen, Innovation und Freiheit.

Florian Favre Trio

Album Release «Live at the bird’s eye»

Der Freiburger Pianist Florian Favre gehört zu den bekanntesten Figuren der Schweizer Jazzszene. Mit seinem klaren und originellen Schreibstil schafft er einen entmystifizierten, poppigen, sensiblen und explosiven Jazz, der Geschichten erzählt. Favre war zuletzt solo unterwegs mit seinem Album «Idantitâ» und auch in grosser Besetzung «Idantitâ Revisited» begeisterte er das Moods-Publikum. Nun ist die Zeit reif geworden für eine Rückkehr des Florian Favre Trios, bestehend aus ihm, Manu Hagmann am Kontrabass und Arthur Alard am Schlagzeug. Nach vier Jahren erscheint im November ein neues Live-Album, das im im Basler Bird’s Eye Club aufgezeichnet wurde. Es zeigt einmal mehr, wie die individuelle Beweglichkeit und Musikalität jedes Einzelnen es dem Trio ermöglichen, mit Freude auf einem Drahtseil zu tanzen und eine unendliche Palette an Nuancen auszuschöpfen.

Mammal Hands

Leider musste das Konzert aufgrund von Krankheit verschoben werden. Wir kommunizieren das Ersatzdatum sobald wie möglich. Mal meditativ, mal cineastisch, mit Rhythmuselementen, die sich weiterentwickeln, ergänzen und zu einem treibenden Sog entwickeln: Mammal Hands spielen eine treibende Fusion aus Jazz und Electronica, die trotz ihrer Komplexität nie an Zugänglichkeit einbüsst. Im Gegenteil, die energetischen Live-Performances des Trios können einen gerne in einen fast trance-ähnlichen Zustand versetzen. Die Band ist nun bereits mit ihrem fünften Album «Gift from the Trees» (2023) unterwegs – ein Muss für alle Fans von Portico Quartet, Gogo Penguin oder Grandbrothers.

Seit 2017 streamen wir ein Teil der Konzerte und ermöglichen den Musiker*innen ein zusätzliches Einkommen – 70% der Abo-Einnahmen gehen direkt an die Musiker*innen. Mit einem Abo erhältst du Zugriff auf über 600 Konzerte und hilfst, dieses Projekt am Laufen zu halten.

Streaming

Gegründet wurde der Jazzclub im September 1992 vom Jazzverein Moods, welcher seither der Träger ist. Im 2011 wurde der Club vom amerikanischen Downbeat Magazin in die begehrte Liste der «150 best jazz venues world wide» aufgenommen.

London Jazz Calling

Mammal Hands