Ensemble 25 & Erik Truffaz

Ensemble 25 and Moods Summer Special

Erik Truffaz spielt mit verschiedensten eigenen Formationen, als Gast anderer Ensembles, hat aber auch immer wieder Produktionen mit klassischen Orchestern gemacht, unter anderem in Bordeaux, Lyon, Lausanne und Toulouse. In der Vergangenheit hat Hermann Ostendarp immer wieder mit Musikerinnen und Musikern verschiedenster Musikrichtungen zusammengearbeitet, oft auch mit Jazzern wie Iiro Rantala, Nat Su, Peter Herbolzheimer, Lucas Niggli und Rodrigo Botter Maio. Jetzt ist es ihm und dem Ensemble 25 eine Freude, Herausforderung und Ehre zugleich, dass Erik Truffaz seine Einladung zu einem gemeinsamen Projekt angenommen hat. Das Ensemble wird in diesem Projekt ergänzt durch Truffaz’ Pianistin Estreilla Besson aus Paris, Perkussion sowie einen Bläsersatz, u.a. mit dem Posaunisten Till Ostendarp und der Saxophonistin Mirjam Scherrer. Eintritt frei – Kollekte Das Ensemble 25 besteht aus engagierten jungen Streicherinnen und Streichern, die bereits in ihrer Schulzeit gemeinsam unter der Leitung von Hermann Ostendarp im Jugendorchester «il mosaico» spielten, immer wieder auch in kleiner Besetzung. Das Ensemble 25 greift diese Tradition des Spiels im kleineren Rahmen auf, möchte sich dabei einer grossen stilistischen Vielfalt widmen und neue Wege der Programmgestaltung suchen. Dies geschieht in der sowohl inspirierenden als auch herausfordernden Zusammenarbeit mit Gastmusiker*innen und besonderen Solist*innen. Adresse des Konzertlokals: Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacherstrasse 34, 8004 Zürich

Trompete

Leitung

Saxophon

Posaune

Piano

James Gruntz

«Blink Twice»

Vor etwas mehr als zehn Jahren schlug James Gruntz mit seinem Funk-Pop-Hit «Heart Keeps Dancing» wie ein Blitz in die Schweizer Musiklandschaft ein. Seither ist viel passiert: Swiss Music Awards, Chartplatzierungen, ausverkaufte Konzerte – Gruntz hat sich als eine der bekanntesten Stimmen im Schweizer Pop etabliert. Nun meldet sich James Gruntz zurück – mit neuer Musik und Band. Mit «Blink Twice» führt der Schweizer Ausnahmekönner seinen Erfolgsweg weiter. Sein Markenzeichen? Grossartige, reduzierte Songs, gesungen mit einer so sanften Stimme, dass man gar nicht mehr aus dieser schwerelosen Klangwelt auftauchen möchte. Sein Umgang mit der Stimme ist einzigartig und unverkennbar. Es wird ein gefühlvoller, sphärischer Abend. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit unserem Hauptsponsor, der Zürcher Kantonalbank, statt. Mit deiner ZKB-Kundenkarte erhältst dein Ticket zum halben Preis.

Gesang

Keyboards

Bass

Gitarre

Schlagzeug

Zero T (UK) / The North Quarter / Metalheadz / V-Recordings / Dispatch

V.I.P. Session by JUR Records

JUR Records lädt zur V.I.P. Session: Macht euch bereit für eine wilde Tanznacht mit namhaften DJ’s und einer gehörigen Portion Drum’n’Bass! Der aus Irland stammende Zero T gehört zu den Künstlern, die das Erbe des Drum &amp; Bass durch eine beeindruckende Diskografie weitertragen. Von Metalheadz bis Grid Recordings, von V Recordings bis Sofa Sound, von CIA bis The North Quarter - Zero T sprengt die Grenzen der Zeit, der Genres und der Länder. Man könnte sagen, dass der Künstler, den wir früher Zero Tolerance nannten, nichts mehr beweisen muss, und doch bleibt jede seiner neuen Veröffentlichungen ein Meisterwerk. Calibre, Goldie, Alix Perez, Villem, Need For Mirrors oder Phase sind einige der Leute, mit denen er Tracks gemacht hat. Und das sind nur einige der Kollaborationen, die er in seiner mehr als zwei Jahrzehnte währenden Karriere gemacht hat. In letzter Zeit ist er vielleicht neben all den grossen Namen aufgefallen, die ausgewählt wurden, um den berühmten „The Journey Man“ von Goldie zu remixen. Seine Version von „Truth“ liess niemanden gleichgültig. Ein talentierter Künstler, ein Musikliebhaber und ein harter Arbeiter. So können wir Zero T definieren. Zusätzlich an den Decks wie immer auch die locals Djs von JUR Records.

Alina Amuri

Alina Amuri lässt in ihren Texten den Glauben ans Gute zurückkehren und ihre Musik macht das Tanzen unvermeidlich. Eine unvergesslich warme und wunderbar vielseitige Stimme, die von der Reise zurück zu ihrem Geburtsort Kinshasa, zurück zu den Wurzeln ihrer Familie, erzählt. Ihr letztes Album «Back To You» klingt nach einer Befreiung. Die Songs sind süffig mit eingängigen Chören und voller positive Vibes!    Alina wurde von SRF 3 als bestes Talent ausgewählt und mit ihrem vorherigen Album «Chasing Traces» gewann sie den Swiss Live Talent Award. - Konzertdauer: 50-65 Minuten - Kinder jeden Alters sind zu diesem Konzert herzlich willkommen. - Wir achten auf eine angemessene Lautstärke, empfehlen dennoch einen Gehörschutz für die Kleinen. - Kinder bis 12 Jahre können das Konzert kostenlos besuchen, wir bitten jedoch darum, eine Freikarte im System zu reservieren. - Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zahlen den halben Preis. - Kannst du dir keine Karte leisten? Dann schick uns eine Nachricht an info@moods.ch.

Flöte

JazzBaragge Wednesday Jam - Special: Zürich Jazz Kollektiv

Saisoneröffnung

Der JazzBaragge Wednesday Jam bietet eine wichtige Plattform für die Schweizer Jazz Jam Szene. Nach dem musikalischen Auftakt der Jam Band beginnen lebhafte und spannende Tongespräche zwischen Musikerinnen &amp; Musiker, welche spontan auf der Bühne aufeinandertreffen und so die Vielfalt des Jazz in allen Facetten widerspiegeln. Der JazzBaragge Wednesday Jam wird durch den gemeinnützigen Verein JazzBaragge getragen. Für die JazzBaragge gibt es keinen Vorverkauf, sondern nur Abendkasse.

Tenorsaxophon

Sopransaxophon

Altsaxophon

Gaye Su Akyol

Schauspielhaus, jazzhane & Moods present

Die türkische Sängerin Gaye Su Akyol spielt Konzerte auf der ganzen Welt – von New York bis Tokio. Das Schauspielhaus, jazzhane und das Moods präsentieren gemeinsam zum feierlichen Spielzeitstart der Intendanz von Pınar Karabulut und Rafael Sanchez ihr bisher grösstes Schweiz-Konzert in der Schiffbau Halle. Beeinflusst von anatolischen Klängen und Psychedelic Rock schafft Akyol in ihren Liedern nicht weniger als eine gänzlich originelle dionysische Klangwelt, die Körper und Geister gleichermassen berührt. All Time Classic und Anspieltipp: İstikrarlı Hayal Hakikattir. Zutritt ab 6 Jahren. Menschen im Alter von 6 bis 14 Jahren dürfen das Konzert in Begleitung einer sorgeberechtigten beziehungsweise erziehungsbeauftragten Person besuchen. Das Konzert findet in der Schiffbauhalle vor stehendem Publikum statt.

BaianaSystem

Adalu & Moods present at Rote Fabrik

BaianaSystem bringt erstmals die «Lundu Rock Show» nach Europa und feiert dabei seine Afro-Rock-Wurzeln. Diese Show verbindet die Alben «O Futuro Não Demora» (2019) und das neue «O Mundo Dá Voltas» (2025). Die Tournee startet im September und umfasst zehn Shows in verschiedenen europäischen Ländern. Die «Lundu Rock Show» präsentiert die Gruppe in ihrer folkloristischen und rockigen Form und führt die Traditionen afro-bahianischer Musik mit der brasilianischen Popkultur zusammen. Die Besetzung bleibt unverändert zur vorherigen Tournee und umfasst Musiker wie Russo Passapusso und Roberto Barreto. Leadsänger Passapusso beschreibt die Show als künstlerische Bewegung, die die afrikanischen musikalischen Wurzeln Brasiliens aktualisiert und urbanisiert. Lundu, eine kulturelle Manifestation afrikanischen Ursprungs, wird dabei neu interpretiert und mit den Charakteren der Gruppe verschmolzen. BaianaSystem, gegründet 2009, hat mehrere Alben veröffentlicht und tritt international an renommierten Festivals auf. Ihre Musik vereint afro-brasilianische Rhythmen, Rock, Pop und andere kulturelle Ausdrucksformen. Adresse des Konzertlokals: Rote Fabrik, Aktionshalle, Seestrasse 395, 8038 Zürich

Maurice Storrer Quartet

Das Maurice Storrer Quartet steht für zeitgenössischen Jazz, der aus der Spannung zwischen Form und Freiheit schöpft. Im Zentrum ihrer Musik steht der Dialog: offen, mutig und stets im Fluss. In jedem Moment wird neu gedacht, neu gespielt – mit klarem Bezug zur Jazztradition, aber ohne stilistische Scheuklappen. Ihre Musik fordert heraus, steht nie still und lebt von der Unmittelbarkeit des Klangs.

Ace Ross

Ace Ross ist das Alter Ego von Schlagzeuger und Produzent Arthur Routaboul, der in diversen Nachwuchsbands des Jazz und der zeitgenössischen Musik aktiv ist. Live-Jazz und moderne Produktion werden von Ace Ross kühn miteinander verbunden. Dadurch schafft er ein innovatives und fesselndes Musikerlebnis, beeinflusst von Bands wie corto.alto oder Nubiyan Twist.

Ramzi Hammad & RH Collective

Der Schlagzeuger und Komponist Ramzi Hammad verbindet in seiner Musik die nahöstlichen Rhythmen seiner Herkunft mit modernem Jazz. In seinem Sound spiegelt sich Hammads Leben. Seine palästinensischen Wurzeln, sein Jazzstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und seine Vorliebe für die Londoner Jazzszene verschmelzen dank des Kollektivs zu einem grossen Ganzen. 

Samson Philipps

Das Duo Samson Philipps ist der Zusammenschluss von Schlagzeuger Samuel Schmassmann und Keys-Spieler Philipp Bucholtz. Samson Philipps bewegt sich mit seiner Musik in den Gefilden des Nu-Jazz. Zudem nehmen sie Elemente aus Drum’n’Bass, Trip Hop, Funk, Psychedelica und Ambient auf und erschaffen so einen treibenden und dennoch träumerischen Sound.

Perkussion

Mundus

Das Trio Mundus schafft aus Groove, zeitgenössischem Jazz und Hip-Hop-Einflüssen einen Sound, der zugleich kraftvoll und melancholisch ist. Die Kompositionen von Victor Decamp sind ein klingendes Tagebuch und erzählen davon, wie man sich zu Hause fühlt, zwischen Momenten der Einsamkeit und der Intesität. Es ist Musik, die bei jedem Hören überrascht. 

alpha-ray

alpha-ray bezeichnen ihre Musik als «Trip-Hop-inspirierten, Jazz-beeinflussten, Synthesizer-unterlegten Hybrid-Pop» – und das hört man. Das Quartett mischt lyrisches und intimes Storytelling mit elektronischen Sounds und Beats. So entsteht ein reichhaltiger, musikalischer Mix aus Intensität und Sanftheit, der die Kontraste des Lebens widerspiegelt.

Electronics

Hammondorgel

ZKB Jazzpreis Finale

Wer gewinnt den ZKB Jazzpreis 2025? Die Finalist*innen werden am Mittwoch, dem 24. September 2025, bekanntgegeben.

Marie Krüttli Trio

Jurykonzert

Das Marie Krüttli Trio fasziniert mit mutigem Stil, eindeutiger Ästhetik und virtuosem Spiel. Es steht für Musik, die lebendige, filmische Bilder hervorruft. Inspiriert von der Liebe, der Zeit und der Natur vermischen sie traumartige Passagen mit urwüchsigen Rhythmen. Auf ihrem neuesten Album «Scoria», welches 2024 bei Intakt erschienen ist, zelebrieren sie diese Dualität. 

Hutchinson – Grissett – le Flemming

Alle drei stehen seit Jahrzehnten auf der Bühne, haben mit diversen Jazzgrössen zusammengespielt, prägen die Szene mit ihrem Schaffen – und jeder wäre Solo schon eine Wucht. Für das ZKB Jazzpreis Festival bilden sie nun ein Trio, das es so eigentlich nicht gibt. Eine waschechte Jazz-Supergroup, die das ZKB Jazzpreis Festival gebührend abschliessen wird.

La Yegros

La Yegros gilt als die Königin des Nu-Cumbia. Traditionen aus ihrem Geburtsort Buenos Aires treffen auf Innovationen; akustische Instrumente wie Akkordeon und Bläser treffen auf elektronisch produzierte Grooves und Basslines zwischen Funk, House und Dancehall. Diese Dualität durchzieht das gesamte Album «Haz» (2024, X-Ray), das von persönlichen Erlebnissen geprägt ist. Die intimen, teils melancholische Themen, vorgetragen mit ihrer unnachahmlichen Energie, machen jedes ihrer Konzerte zu einem unvergesslichen Fest. Für Fans von Cumbia, Folktronica oder Dancehall und Bands wie Sotomayor, El Gato Negro, Meridian Brothers oder Los Wembler&#x27;s de Iquitos (am 02.11 im Moods) Für diese Veranstaltung gibt es nur wenige Sitzplätze.

Akkordeon

Matthias Lincke «Aufhebung der Alpen»

Das Eis unserer Gletscher schmilzt. Und mit ihm verlieren die Alpen ihre Aura des Ewigen und Unverwüstlichen. Die einst unverrückbare Alpenkulisse gerät ins Wanken und mancher Blick wendet sich ab von den Bergregionen als Inbegriff von Heimat und Geborgenheit und nimmt eine globale Perspektive ein. In der Schweiz macht sich dies in einer Spaltung bemerkbar. Auf der einen Seite gibt es Gruppierungen, die vehement am Heimatbegriff festhalten. Auf der anderen Seite entwickelt sich eine globale Sichtweise zum neuen Imperativ, die alten Traditionen und ihren patriarchalischen, kolonialistischen Bezügen kritisch gegenübersteht. Im Spannungsfeld dieser Positionen steht die aktuelle Komposition von Matthias Lincke «Aufhebung der Alpen». Die Komposition lässt die Kultur der Alpen «hochleben» und nimmt sie gleichzeitig neu wahr in ihrer Brüchigkeit, Vergänglichkeit, ja Fremdheit. Mit einer neuen Sensibilität wenden sich die involvierten Musiker*innen der Überlieferung zu und treten mit ihr in Beziehung. Dies aber nicht aus einem idealisierenden Impuls heraus, sondern als respektvolle Neuentdecker eines weitgehend unentdeckten Terrains. Ausgehend von der Komposition entfalten die Musiker*innen ein Panorama der klanglichen Vielfalt des Alpenraums. Im Verlauf des Programmes wird traditionelle Appenzeller Streichmusik einem experimentellen, klangmalerischen Ansatz gegenübergestellt und die entgegengesetzten Welten gehen neue Verbindungen ein. So lagern Fragmente alter Weisen aus der Kultur der Älpler gleich Findlingen in einer Klanglandschaft, die von sanft ansteigenden Matten bis zu schroffen Abhängen führt und von Serpentinen durchzogen ist. Alte Tänze und deren ritualisierte Abläufe werden zum Untertext einer eigenen Klangwelt, einer brodelnden «Ursuppe», aus der sie sich in ungewohnter Perspektive neu erheben.

Altfrentsche Besetzung mit Andrea Kirchhofer

Album Release «Altfrentsch²»

Als «Altfrentsche Besetzung» ist das Trio Lincke-Menzi-Härtel seit 2015 unterwegs. Gekonnt verbinden der Geiger Matthias Lincke, Elias Menzi am Appenzeller Hackbrett und Bassgeiger und Jodler Matthias Härtel ihre traditionellen Wurzeln mit ihrem Drang nach freiem musikalischem Ausdruck. Andrea Kirchhofer ist mit ihrem Duo Zugluft bekannt für aus den Fugen geratene Volksmusik fürs 21. Jahrhundert. Wenn sie auf die Altfrentsche Besetzung trifft, durchmischt sie die hausbackene Altfrentsche Streichmusik mit neuartigen Klängen aus Klezmer, Minimalmusic und Tango.  Wenn das zum Quartett erweiterte Trio zum Tanz aufspielt, entsteht ursprüngliche und zugleich neuartige Musik im Spannungsfeld zwischen dem kauzigen Jazz eines Thelonious Monk und klassischer Appenzeller Streichmusik, geprägt von Musikantenfamilien wie den Mosers oder Alders. Ein musikalischer Aufbruch, auch auf der Tanzfläche!

Violine

Hackbrett

Zither

Chief Adjuah fka Christian Scott

Chief Xian aTunde Adjuah, ehemals Christian Scott, ist zweifacher Edison Award-Preisträger, sechsfacher Grammy Award-Nominierter und Preisträger des Doris Duke Award in the Arts. Er ist Klangarchitekt, Trompeter, Multiinstrumentalist, Komponist, Produzent und Entwickler innovativer Technologien und Musikinstrumente (darunter die Adjuah-Trompete, Siren, Sirenette, Chief Adjuah&#x27;s Bow und Chief Adjuah&#x27;s N&#x27;Goni). Er ist auch der Gründer und CEO der Stretch Music App und der Recording Company. Adjuah ist Häuptling und Oba der Xodokan Nation sowie der aktuelle Grand Griot von New Orleans. Er ist der Enkel der Koryphäe und Legende von Louisiana, des verstorbenen Big Chief Donald Harrison Sr. sowie des Gründers des Guardians Institute und Grand Griot, Herreast Harrison. Seit 2001 hat Adjuah dreizehn von der Kritik hochgelobte Studioaufnahmen, vier Live-Alben und eine Greatest Hits-Sammlung veröffentlicht. Er gilt weithin als Begründer des «Stretch Music»-Stils. Ein Ansatz des 21. Jahrhunderts, der sich durch Genreblindheit und einen ethnomusikalischen Ansatz für grenzenlose Fusion auszeichnet, was NPR dazu veranlasste, ihn als «Wegbereiter einer neuen Ära des Jazz» und das JazzTimes Magazine als «Jazz&#x27;s young style God» und «Architekt einer kommerziell lebensfähigen Fusion» zu bezeichnen. Er hat mit einer Reihe namhafter Künstler zusammengearbeitet, darunter Prince, Thom Yorke, McCoy Tyner, Marcus Miller, Flea, Eddie Palmieri, Robert Glasper, die Rapper Mos Def (Yasin Bey) und Talib Kweli sowie der bekannte Dichter und Musiker Saul Williams. Adjuah komponiert Musik für die filmischen Werke seines eineiigen Zwillingsbruders, des Autors/Regisseurs und bildenden Künstlers Kiel Adrian Scott. Wir freuen uns, Chief Adjuah nach 6 Jahren wieder im Moods begrüssen zu dürfen - Rechtzeitig zum Beginn der Saison 2025-2026.

Floriano Inacio

Album Release Tour «Duas Moradas»

Der Pianist und Komponist Floriano Inacio Jr. hat «Duas Moradas» (zwei Zuhause) – von der Weltmetropole São Paulo zog es ihn nach Bülach. Und so heisst denn auch sein fünftes Album, das von dieser Reise erzählt, «Duas Moradas». Entstanden sind die Songs auf der ganzen Welt, aufgenommen wurden sie in einem Studio im brasilianischen Hinterland. Inspiriert wurde Inacio Jr. von der Natur, seiner Familie und seinen Musiker- und Dichterfreunden, deren Andenken in jedem Ton mitschwingt. Das Album besticht mit einer Vielfalt an brasilianischen Rhythmen, die auch stark von der Ästhetik des Jazz beeinflusst sind. Mit einnehmenden Melodien, zeitgenössischen Harmonien und einer ausdrucksstarken Improvisation offenbart das Werk Florianos Leidenschaft für den Jazz, insbesondere den brasilianischen Jazz.

Cavaquinho

E-Bass

JazzBaragge Wednesday Jam

30 Jahre Zurich Jazz Orchestra

Seit seiner Gründung vor drei Jahrzehnten hat sich das Zurich Jazz Orchestra (ZJO) als eine der führenden professionellen Big Bands Europas etabliert. Mit unermüdlicher Energie, künstlerischer Neugier und einer tiefen Liebe zur Big-Band-Tradition hat das Ensemble die Zürcher Jazzszene massgeblich geprägt – mit einem unverkennbaren Sound zwischen swingender Eleganz, experimenteller Offenheit und orchestraler Wucht. Die musikalische Entwicklung des ZJO wurde dabei massgeblich durch die verschiedenen musikalischen Leiter geprägt, die mit ihrer Handschrift neue Impulse gesetzt und die stilistische Vielfalt des Orchesters erweitert haben. Jede Ära – ob geprägt von eigenen Kompositionen und Arrangements, internationalen Kooperationen oder programmatischer Neugier – hat das ZJO in seiner künstlerischen Identität weitergebracht. Zum 30-jährigen Bestehen blickt das ZJO auf eine beeindruckende musikalische Reise zurück. Das Jubiläums-Konzertprogramm vereint Höhepunkte aus dem Repertoire der vergangenen Jahrzehnte – Werke, die das Ensemble und sein Publikum besonders geprägt haben. Gleichzeitig öffnen wir das Archiv und bringen einige verborgene Schätze zurück auf die Bühne: weniger oft gespielte Kompositionen und Arrangements, die das künstlerische Spektrum des ZJO eindrucksvoll erweitern. Es ist ein Abend voller Erinnerungen, Entdeckungen und Perspektiven – eine musikalische Hommage an die Vergangenheit und ein klingender Ausblick auf die Zukunft eines Orchesters, das sich stets im Wandel befindet und doch seiner Vision treu bleibt.

Baritonsaxophon

Bassposaune

Tuba

Horn

Mira Lu Kovacs

Mira Lu Kovacs ist die Stimme der avantgardistischen Supergroup 5K HD, Bandleaderin, Grunge-Pop-Gitarristin bei My Ugly Clementine, klangliche Corporate Designerin des Wiener Belvedere Museums und Theatermusikerin. In dieser aufregenden Vielseitigkeit überrascht Mira Lu Kovacs&#x27; Soloprojekt auf ihrem jüngsten Album «Please, Save Yourself» (2024) mit einer aussergewöhnlichen Ruhe. Ihre Stimme, introspektive Lyrics und Gitarre entfalten sich zu raffinierten Kompositionen, werden zu Musik zum Tagträumen und Tränchen verdrücken.

K.O.S Crew Dancehall Mood

Party

Dancehall Mood ist die monatliche Reggae- und Dancehall-Party im Moods. Wie jeden ersten Samstag im Monat wird die K.O.S-Crew das Moods mit heissen Riddims zum Kochen bringen. Das verspricht ein Abend voller Dancehall-Hits und Reggae-Raritäten, perfekt abgestimmt auf das jeweilige Publikum und makellos präsentiert von der K.O.S-Crew und ihrem Gast.

Gisela Horat Trio

Album Release «Live in Leipzig»

In einem kleinen Urner Bergdorf in musikalischem Umfeld aufgewachsen, gründete die Pianistin, Komponistin und Bandleaderin Gisela Horat 2009 ihr gleichnamiges Trio. Seit Mai 2015 sind der Schlagzeuger Samuel Büttiker und der Bassist Simon Iten mit an Bord. Beides sind erfahrene Musiker mit einer beeindruckenden Vielseitigkeit. Das Trio erzählt musikalische Geschichten, die das Leben in all seinen Schattierungen schreibt. Ausgehend von musikalischen Skizzen und komponierten Liedern der Pianistin, entstehen spannende Begegnungen zwischen Komposition und Improvisation, die geprägt sind durch die unterschiedlichen Erfahrungs-Welten der einzelnen Musiker. In zahlreichen Konzerten entwickelten die drei ihr Zusammenspiel und den eigenen Bandsound und begeistern das Publikum mit ihrer starken Bühnenpräsenz und dem intensiven Ausdruck ihrer Musik. Nebst den Einflüssen von Eric Satie, Bill Evans, Enrico Pieranunzi, Esbjörn Svensson, The Necks und Sylvie Courvoisier, ist auch der klassische Hintergrund der Pianistin unverkennbar. Dieser verleiht dem klangmalerisch-lyrischen Spiel einen harmonischen Rahmen und spricht dadurch auch eine nicht jazzaffine Zuhörerschaft an. Es freut uns sehr, Gisela und ihr Trio zum ersten Mal im Moods begrüssen zu dürfen.

Manish Pingle & Shrirang Mirajkar

Indian Music Circle & Moods present

In einer losen Konzertserie in Zusammenarbeit mit dem Indian Music Circle präsentiert das Moods den Reichtum der indischen Musik. Manish Pingle gilt als einer der führenden Vertreter der indischen Slide-Gitarre, einem Instrument, das die Resonanzqualitäten der Gitarre mit dem melodischen Reichtum der Sitar verbindet. Ausgebildet in klassischem Gesang entwickelte Manish auf der Slide-Gitarre einen unverwechselbaren Stil, der tief in der Tradition der klassischen indischen Musik verwurzelt ist und diese gleichzeitig kreativ erforscht. Seine Zusammenarbeiten mit internationalen Künstler*innen zeugen von seiner Fähigkeit, Genres und Kulturen zu verbinden, was ihn zu einem spannenden Interpreten für das Publikum auf der ganzen Welt macht. Im Moods tritt er zusammen mit dem renommierten Tabla-Spieler Shrirang Mirajkar auf, dessen rhythmische Kunstfertigkeit dem Konzert Tiefe und Dynamik verleiht. Shrirang ist ein erfahrener Perkussionist mit einem profunden Verständnis der klassischen indischen Musik und bringt Präzision, Kreativität und intuitive Musikalität in jede Zusammenarbeit ein. Seine Beherrschung der komplexen Patterns der Tabla und seine Fähigkeit, sich auf einen temperamentvollen rhythmischen Dialog einzulassen, machen ihn zum idealen Partner für Manishs ausdrucksstarke Slide-Gitarre.

Tabla

Nik West

Explosive Bühnenpräsenz ist nicht genug, um zu beschreiben, wie Nik West sich bewegt, das Publikum mitreisst und fasziniert. Sie ist ein wahres Kraftpaket auf der Bühne, wenn sie singt, tanzt und ihren Bass spielt! Die Bassistin, Sängerin und Songwriterin, die bereits mit Künstlern wie Dave Stewart von den Eurythmics, Prince, John Mayer, Glee und vielen anderen zusammengearbeitet hat, ist mehr als nur ein „Pretty Face“. Der Bass-Gigant Bootsy Collins, ehemaliges Mitglied der Band von James Brown, sagte über sie: &quot;Nik hat den Groove des Funk eindeutig dorthin zurückgebracht, wo er hingehört, und ich liebe alles, wofür sie steht&quot; Extravaganter denn je, verführt sie uns mit ihrem ungezügelten Funk und ihren explosiven Tracks, die gelegentlich in Richtung Rock oder Jazz gehen. Aber Vorsicht, ihre Technik ist nicht zu bremsen, ihre kraftvolle Stimme reißt mit und ihre Energie scheint unerschöpflich.

Orquesta Aragón

85 Aniversario

Das Orchester wurde 1939 in Kuba in der Zeit der grossen Ballsäle gegründet. Diese musikalische Tradition pflegen sie noch heute und bitten ihre Gäste zu den klassischen kubanischen Tänzen Cha-Cha-Cha, Son, Danzon, Charanga und Bolero auf die Tanzfläche. Um der Authentizität der Musik gerecht zu werden, umfasst das mittlerweile in der dritten Generation geführte Orchester auch heute noch 13 Musizierende inklusive Streichinstrumente und Flöten. Zu erwähnen sind noch ihre zwei Latin Grammys, die sie für die Alben «Icono» «Chachachá: Homenaje a lo Tradicional» in Zusammenarbeit mit Issac Delgado und Alain Pérez gewonnen haben. Wir freuen uns, das Orquesta Aragón zu einem Abend mit der Quintessenz der kubanischen Musik begrüssen zu dürfen.

Regie

Bratsche

Timbales

Damily

Album Release «Fihisa»

Gewisse Musiker*innen stehen Pate für ein ganzes Genre, wie zum Beispiel Fela Kuti für Afrobeat oder, etwas weniger bekannt, Damily für Tsapiky. Der Stil entstand in den 80er aus ostafrikanischen Einflüssen und madagassischen Traditionen und ertönt zu allen möglichen Gelegenheiten (Beerdigungen, Wahlen, Hochzeiten, Heilungszeremonien...). Geladene Riffs auf abgenutzten E-Gitarren und durchdringende Stimmen werden über treibende Trommelbeats gespielt; alles in einem Tempo, das sich unwiderstehlich in den Körper drängt. Seit fast vierzig Jahren tourt Damily als Botschafter dieser Musik durch die Welt und kommt jetzt mit einem neuen Album zum ersten Mal ins Moods. «Fihisa» (Bongo Joe) wurde 2023 unter freiem Himmel aufgenommen, mit den Füssen im Regen und den Mikrofonen in den Winden des Zyklons Freddy. Es ist roh, es ist treibend, es ist fantastisch! Für Fans von rohen, ungeschliffenen Sounds, vom Label Bongo Joe und von klirrende Gitarren à l&#x27;Etran de L&#x27;Aïr und Bombino.

Athanas’ ContempArabic Ensemble

«Ghudni Maak Tournée 2025»

Vor 28 Jahren ermöglichte die Stadt Aarau Stephan Athanas einen Atelieraufenthalt in Kairo. Aus diesem Abenteuer wurde ein Musikprojekt, welches die folgenden Jahre seines Schaffens prägten: Athanas’ ContempArabic Ensemble. Seither tour das Ensemble quer durch Europa und Nordafrika und kreiert immer wieder überraschende Musik mit starken arabischen Einflüssen (Vierteltonskalen, Rhythmen, Taqsim), verbunden mit Elementen aus dem europäischen Jazz (Harmonien, Improvisation, Rhythmik und Groove). Auf dieser Tournée präsentieren sie ein neues Programm, das Stephan Athanas eigens für dieses Ensemble komponiert hat, inklusive dem neuem Album «Bil Laedi Askara».

Kanun

Annie & The Caldwells

Annie Caldwell musiziert am liebsten mit ihren Liebsten. Wenn sie nicht gerade mit ihren Brüdern als Staples Jr Singers unterwegs ist, predigt sie mit Annie and the Caldwells den Soul aus Westpoint, Mississippi. Auch diese Band ist eine Familiensache. Mit dabei sind ihre beiden Töchter Deborah und Anjessica sowie ihre Patentochter Toni Rivers, die sie gesanglich unterstützen. Annies Mann Joe spielt Gitarre, ihr ältester Sohn Willie Jr. spielt den Bass und der jüngste Sohn Abel Aquirius das Schlagzeug. Da die Band eine Familie ist, ist es nur natürlich, dass ihre Geschichte – und ihre Musik – mit dem wirklichen Leben der Familie übereinstimmt. Ihre wirklichen Probleme und Erfahrungen – als eine von Frauen geführte, generationsübergreifende Familie – stehen im Mittelpunkt ihrer Musik: Erinnerungen an die Geburt einer Tochter oder die Genesung eines Bruders von einer Krankheit münden in transzendente Momente auf der Bühne. Mit diesen Momenten haben sie es geschafft, Ex-Talking-Heads-Mastermind David Byrne zu überzeugen, auf dessen Label Luaka Bop die Band ihr neustes Album «Can’t Lose My Soul» zu veröffentlichen. Allgemein scheinen die Caldwells Eindruck zu machen. So nennt sie das Mojo-Magazin «die aufregendste, dynamischste Glaubensfamilie, die man sich vorstellen kann». Und wer es nicht glaubt, der sollte sich selbst im Moods von der Musiker*innen-Familie bekehren lassen.

E-Gitarre

Stefan Rusconi Solo

SOLACE

Lange war es still um Stefan Rusconi. Der Grund dahinter ist ein tragischer. Vor gut neun Jahren fand er auf einer Tournee seinen Freund und Bassisten tot im Hotelzimmer auf. Die Welt des Schweizer Pianisten zerbrach, dunkle Gefühle überkamen ihn. Beziehungen zu geliebten Menschen, Projekte, Musik, Träume, Vatersein: All das zerbrach. Doch Rusconi gab nicht auf, kämpfte sich Stück für Stück zurück. Dabei geholfen haben ihm seine Freunde – mit viel Sanftheit, Zärtlichkeit und liebevollen Worten. Sie spendeten ihm «Solace», auf Deutsch Trost. Und «Solace» spendet Rusconi nun in musikalischer Form zurück. Mit diesem Album, das vor Sanftheit und Verletzlichkeit strotzt, möchte er etwas von dem Trost und der Hoffnung zurückgeben – alles, was er verloren hatte und wieder neu entdecken durfte. Oder wie er es selbst sagt: «Dieses Album ist meine Ermutigung an alle, niemals aufzugeben und sich seinen Dämonen zu stellen. Es ist meine Einladung, tief in die innere Dunkelheit zu gehen und gestärkt daraus hervorzugehen.»

Dikanda

Kultur Shock & Moods present

1997 in Szczecin, Polen gegründete, gilt Dikanda als eine der führenden Bands im Bereich Global Sounds. In ihrer fast 30-jährigen Geschichte hat die Gruppe acht Alben veröffentlicht und rund 2.000 Konzerte gespielt; von den USA bis Bangladesch, von Schweden bis Marokko. Ihre Musik ist vom Balkan, dem Nahen Osten, dem Orient, Afrika und der umgebenden Welt inspiriert – Globale Musik im besten Wortsinn. Nebst traditionellen Liedern spielt die Band hauptsächlich eigene Stücke mit scheinbar absurden Texten, die sie mit eigens kreierten Wörtern ergänzt. Dadurch ist im Laufe der Zeit eine eigene Sprache – «dikandisch» – entstanden.

Mario Peric

Warm Up & Afterparti

Bei der BalkanEkstra Parti wird weder vor orientalischen Klängen noch vor arabischen Rhythmen Halt gemacht – Hauptsache tanzbar heisst die Devise! Mit der legendären Konzert- und Partyreihe «Kultur Shock» gehört Mario Peric als Veranstalter, DJ und Produzent zu den Pionieren der Balkanszene. Seit vielen Jahren begeistert er mit abwechslungsreichen, explosiven und verrückten Klängen das Publikum. Sein musikalisches Spektrum kann nicht auf eine Richtung festgelegt werden. Hauptsache, es rockt!

Islandman

jazzhane & Moods present

Islandman, ein Musiktrio in dieser Welt, aber eine fiktive Figur in der Realität, ist eine musikalische Identität, ein Visionär, eine Erfahrung mit einem breiten Spektrum. Wie alle Heiler, Schamanen und Geister bietet Islandman seinen Zuhörern in Konzerten ein ganz anderes Terrain und öffnet die Tür zu alternativen Existenzen. Islandman tritt als elektro-akustisches Live-Trio auf. Ihre Musik lässt sich als eine einzigartige Mischung aus sanften elektronischen Strukturen und Dance Beats mit spacigen Live-Gitarren beschreiben, die von schamanischen Rhythmen untermalt werden. Die Kraft der Band kommt aus der perfekten Balance zwischen elektronischen Strukturen und akustischen Harmonien: Türkische Psychedelica trifft auf afrikanische Roots-Musik. Zurück in Zürich nach ausverkauften Shows in 2022 und 2023.

RUMI

Warm Up & Afterparty

RUMI ist ein musikalischer Geschichtenerzähler und Mitinhaber der Kasheme in Zürich. Er nimmt sein Publikum mit auf eine Reise und verbindet Jazz, Afro, Soul und House-Musik. Beim Zuhören spürt man eine feinfühlige Auswahl musikalischer Perlen aus aller Welt sowie eine positive Energie, die seine Sets durchzieht. Ursprünglich aus Willisau im Kanton Luzern stammend und heute in Zürich lebend, teilte RUMI bereits Bühnen mit Grössen wie Gilles Peterson, Chez Damier, Richard Dorfmeister, Osunlade und Ron Trent. Er spielte unter anderem am Montreux Jazz Festival, im legendären Club Zukunft in Zürich, im Peti Kupe in Zagreb, bei Brilliant Corners in London, im Café del Mar und bei Pikes auf Ibiza sowie für Radiosender wie Worldwide.fm und Ibiza Sonica Radio. RUMI versteht Musik als einen leidenschaftlichen Dialog zwischen Herzen – eine musikalische Reise, die berühren, inspirieren und Menschen verbinden soll. Er spielt zum ersten Mal für jazzhane, und wir freuen uns auf ein grossartiges Warm-up- und Afterparty-Set.

Live-Elektronik

Andreas Schaerer’s Hildegard Lernt Fliegen

20 Years Celebration 

Hildegard lernt Fliegen ist keine Band, sondern ein Sturm. Man kauft ein Ticket und erwartet ein Konzert, doch was man bekommt, ist ein theatralischer Anschlag auf das Musikverständnis, eine Dada-Party, eine einzige Aufregung. Bandkopf Andreas Schaerer lässt seine sprudelnde Fantasie mit Vollgas aufs Publikum los und das feiert das Schweizer Sextett wie die Rettung der Kunst vor sich selbst. Das namenlose Debütalbum schlug ein, der Nachfolger ebenso, und die Band tourte mit ihrer Mischung aus Jazzrock, Tarantella, Zirkus-Blues, Swing und Oper durch halb Europa, Russland und China. Nach der Präsentation des 2020 erschienenen Albums «The Waves Are Rising, Dear!» feiert die Bande ihr 20-jähriges bestehen im Moods. Bekannt für seine hochenergetischen, unkonventionellen Bühnen-Performances wird dieses Sextett hier einmal mehr unter Beweis stellen, dass Ernsthaftigkeit und Spass in der Musik sich nicht ausschliessen müssen, sondern ganz im Gegenteil, sich gegenseitig beflügeln.

Reeds

Nik Bärtschs Ronin & Simone Felbers iheimisch

«Wätterglüüt»

Nik Bärtsch und Simone Felber haben für das Festival Alpentöne 2025 einen Kompositionsauftrag erhalten. Sie haben sich entschieden, gemeinsam ein Projekt zu verfolgen. So trifft RONIN mit «Wätterglüüt» auf iheimisch. Brauchtum und Tradition werden zu Musik und Musik wird zu Brauchtum. Was war zuerst, der Brauch oder die Musik? Geschichten verweben sich mit der Wirklichkeit, Grooves mit Reimen. «Wätterglüüt» pendelt zwischen archaischen, zeitgenössischen und politischen Einflüssen, balanciert Beständiges und Neues aus. Das Programm würdigt wichtige Aspekte und Menschen unserer Tradition und setzt ihnen zugleich neue Bräuche vor die Nase. Nik Bärtschs RONIN und Simone Felbers iheimisch gehen mit dieser Komposition vorwärts zu den Wurzeln und damit zurück in die Zukunft.

Bassklarinette

Kontrabassklarinette

Cello

Schall + Rauch @ JazzBaragge

Zugluft & Jarry Singla

Andrea Kirchhofer

Den deutsch-indischen Klavierindividualisten Jarry Singla und das Zürcher Duo Zugluft der Violinistin Andrea Kirchhofer und des Bassklarinettisten Bruno Strüby verbindet die Begeisterung für raffinierte Klangkombinationen und die Auseinandersetzung mit traditionellen Elementen aus Volksmusik verschiedener Herkunft. Seit Jahren in den Weiten und an den Rändern von Jazz und Volksmusik wandernd, rasteten die drei Musiker*innen im Frühling 2023 während einem Atelieraufenthalt in der Pariser Cité Internationale des Arts gleichzeitig in einem Quartier-Restaurant. Kurzerhand beschlossen sie, in einer Zusammenarbeit ihre Klanguniversen aufeinandertreffen zu lassen. Während bei Jarry Singlas aktueller Arbeit der Einfluss indischer Musik deutlich ausgeprägt ist – er spielt beispielsweise auch indisches Harmonium –, sind es in den Kompositionen von Zugluft etwa Elemente aus Klezmer, experimentellem Rock oder Tango. Und mit einem Hauch Klassik kann man sich schon in weite, unberührte Berg- und Waldlandschaften hineinträumen...

Harmonium

Kurt Rosenwinkel & Jean-Paul Brodbeck: The Brahms Project feat. Lukas Traxel & Jorge Rossy

Nach ihrer erfolgreichen ersten Zusammenarbeit «The Chopin Project» tun sich Rosenwinkel und Brodbeck erneut zusammen. Brodbecks neue Arrangements greifen die sehnsuchtsvollen Melodien und klassisch-romantischen Harmonien von Johannes Brahms auf und tauchen die bekannten und sorgfältig ausgewählten Kompositionen in neues Licht. Der «Volksstil», dem sich Brahms verbunden fühlte, wird zu einem erfrischenden Jazz-Sound, in dem das rituelle Element der ungarischen Tänze ebenso wieder auflebt wie die berührende Schönheit der späten Klavierstücke. Rosenwinkels lange, gefühlvolle Phrasen treffen auf die raffinierten Orchestrationen von Brodbeck, Traxel und Rossy. Altbekanntes fügt sich in einen neuen Rahmen aus erdiger, groovebetonter Musik, aus welcher hinaus die Improvisation erhaben aufsteigt.

The Vernon Spring

Sam Beste, auch bekannt als The Vernon Spring, ist seit Jahren auf einer musikalischen Reise. Sie begann mit der eklektischen Plattensammlung seines Vaters, die er schon in jungen Jahren kennenlernte und umfasste Künstler wie Thelonius Monk, Bob Dylan, D&#x27;Angelo und Luigi Nono. Dank seines Talents und seiner Vielseitigkeit ging Bestes Reise an der Seite von Amy Winehouse weiter. Er begleitete sie während eines Grossteils ihrer Karriere als Live-Pianist. Dies ebnete den Weg für weitere Kollaborationen, darunter Arbeiten mit Gabriels, Kano, Joy Crookes und MF Doom. Nachdem er das Lima Limo-Kollektiv und -Label mitgegründet hatte, begann er als The Vernon Spring, Solomusik zu veröffentlichen. Indem er seinen Jazz-Hintergrund mit zeitgenössischer elektronischer Produktion verband, formte er seinen charakteristischen Sound. Er verwebt Jazz, Soul, Ambient, Klavierkompositionen, gefühlvollen Gesang und subtile Elektronik zu seinem eigenen, sanften, beinah nachdenklichen Stoff. GDS.FM (Zürichs Radio gegen den Strom) ist eine unabhängige und werbefreie Plattform für Musikschaffende. Sie setzt sich dafür ein, dass die lokale, kulturelle Vielfalt auch über Radio zugänglich gemacht wird. Seit zehn Jahren veranstalten GDS.fm eigene Konzertreihen und Clubnächte in verschiedenen Locations und übertragt live von Festivals und Veranstaltungen aller Art. Seit Oktober 2024 immer wieder mal im Moods. Der Eintritt für GDS.FM-Vereinsmitglieder kostet 20 CHF. Eine Mitgliedschaft kann unter https://gds.fm/member beantragt werden.

Lucia Cadotsch AKI

AKI ist mehr als nur ein Jazzquartett – es ist eine echte Supergroup, besetzt mit einigen der prägendsten Stimmen des zeitgenössischen Jazz. Mit Kit Downes an Klavier und Orgel, Phil Donkin am Bass und James Maddren am Schlagzeug entfaltet Lucia Cadotsch eine musikalische Welt voller Tiefe und Emotion. Gemeinsam erschaffen sie Kompositionen, die berühren und überraschen. Doch AKI funktioniert nicht nach dem Prinzip des Einzelgenies. Die Stücke entstehen in einem kollektiven Prozess, bei dem jede*r die Ideen der anderen durch die eigene musikalische Perspektive neu formt. So entsteht ein vielschichtiger Klangkörper, in dem alle gleichberechtigt glänzen können. Ein besonderes Highlight dieses Projekts ist die Mitwirkung des renommierten Gitarristen Kurt Rosenwinkel bei zwei Songs auf dem letzten Album. Für Cadotsch ging damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung – und auch Rosenwinkel war sofort begeistert. Seine Worte: «Ihr Schreiben fängt einzigartige Gefühle ein und ihre Stimme ist hypnotisierend.»

okvsho (DJ-set) & Chrigi G. us Z.

Vor, zwischen und vor allem nach den Konzerten übernehmen jeweils GDS-Resident-DJs die Decks: Die Okvsho-Brüder sind meistens an den Keys resp. Drums mit ihrer Band zu hören. Sie spielen auch lebendige und abwechslungsreiche DJ-Sets, in denen sie den Geist von Soul, Funk und Jazz in moderner Form auf die Tanzfläche bringen. Chrigi G. us Z. sammelt schon lange Musik. Eigentlich schon fast krankhaft. Schön hat er mit GDS.FM einen Weg gefunden, diese auch zugänglich zu machen. Im Radioprogramm stellt er die täglich passenden Playlists zusammen und in Clubs und Bars oder an Festivals präsentiert er schliesslich seine Lieblinge noch gemixt.

Fundamental Interactions

Jelena Kuljić, Olga Reznichenko, Kalle Kalima, Tim Dahl, Christian Lillinger

Jelena Kuljic&#x27;s Fundamental Interactions ist ein kollaboratives Projekt der Musikerin und Performerin Jelena Kuljić, bei dem sie eine internationale Besetzung mit Dichtern aus dem ehemaligen Jugoslawien zusammenbringt. Neben ihren eigenen Texten verwendet sie auch die Gedichte von Marko Pogačar und Olja Savičević Jovančević aus Kroatien, Selma Asotić und Jasna Šamić aus Bosnien und Herzegowina sowie Dragana Mladenović aus Serbien. Im Mittelpunkt stehen die Dinge, die uns verbinden und uns ähnlich machen, das Spannungsfeld zwischen dem Begriff der Heimat, der Sprache und der Identität. Gemeinsam mit Olga Reznichenko (Keyboard), Christian Lillinger (Schlagzeug), Kalle Kalima (Gitarre) und Tim Dahl (Bass) ist ein außergewöhnliches Musikprojekt entstanden, das Grenzen sowohl geografisch als auch musikalisch hinterfragt. Improvisation, zeitgenössische elektronische Musik, Jazz, progressiver Rock, Poesie und Avantgarde verbinden sich in diesem einzigartigen Projekt. 2025 wird das Album zum 30. Jahrestag des Kriegsendes in Bosnien veröffentlicht.

Trois Imaginaires & Tie Drei feat. Nik Bärtsch & Knackeboul

Album Release «Storyboard»

Was, wenn sich zwei Trios im Moods per Zufall begegnen? Richtig, sie machen gemeinsam ein Album. So geschehen bei Trois Imaginaires und Tie Drei. Die beiden Bands haben sich am ZKB Jazzpreis Festival 2022 kennengelernt und aus einem Bargespräch wurde ein Musikprojekt. Dabei bewegen sie sich in unterschiedlichen Welten. Während Trois Imaginaires ihre Musik als «cineastischen Post Rock mit einem Hauch Pop-Kultur» beschreiben, haben sich Tie Drei dem Jazzpop zugewiesen. Was beide eint, ist ihre Liebe zu Geschichten und mit ihrem Sound das Publikum auf imaginäre Reisen mitzunehmen. Das spiegelt sich auch in ihrem gemeinsamen Album «Storyboard» wider. Es erzählt nicht nur musikalisch Geschichten, sondern ist auch so gestaltet, dass jede und jede seine eigene auf das Album zeichnen kann – halt ein echtes Storyboard. Ihre gemeinsame Geschichte werden sie im Moods zusammen mit Special Guests zum Besten geben, die auch auf dem Album vertreten sind. Zum einen ist es der Zürcher Pianist Nik Bärtsch, zum anderen der Schweizer Rapper Knackeboul. Es wird ein spezieller Abend – und wer weiss, vielleicht formt sich ja nach dem Konzert wieder ein neues Projekt an der Bar.

Karriem Riggins & J. Rocc

Die beiden US-Künstler sind in der Hip-Hop-Welt so etwas wie Leuchttürme. Man sieht von weitem nur ihr Licht und merkt gar nicht, wie gross sie sind. Fangen wir bei Riggins an, der auch eine beeindruckende Jazz-Karriere vorzuweisen hat. Der Drummer produzierte beispielsweise bereits in den 90ern den Rapper Common oder arbeitete mit Grössen wie Erykah Badu, The Roots, Talib Kweli, Kaytranada oder auch Madlib zusammen. Zudem ist er Teil der Emmy-ausgezeichneten Supergroup August Greene (Common und Robert Glasper). J. Rocc ist eine Koryphäe unter den Turntablists, hat als einer der ersten DJs Hip-Hop in Südkalifornien gespielt, ist Gründer der Beat Junkies, DJ von Madlib und war Mitglied von Jaylib. Karriem Riggins und J. Roccs gemeinsame Musik klingt ein wenig nach einem klassischen Beat-Tape, ist aber so viel mehr. Sie spannen Narrative über Tracks und ganze Alben, sodass es dem Ganzen einen Suite-Charakter verleiht. Gemeinsam werden die beiden Leuchttürme das Moods-Schiff durch einen stürmischen Abend, vorbei an wogenden Drumrolls, brechenden Beats und Cuts, die schneller als der Blitz sind, navigieren. Dieses Konzert findet stehend statt.

Los Wembler's de Iquitos

Los Wembler’s de Iquitos sind lebende Legenden der «Cumbia Amazonica». Seit den späten 1960ern prägen die fünf Brüder aus dem peruanischen Regenwald den psychedelischen Chicha-Sound mit elektrischer Gitarre, treibender Percussion und Einflüssen aus Kolumbien, Brasilien und den USA. Songs wie «Sonido Amazónico» oder «La danza del Petrolero» gelten als stilbildend und wurden von Bands wie Los Mirlos, Chicha Libre oder Firewater gecovert. Auf ihrer Comeback-Tournee beweisen sie, dass ihre Musik nichts von ihrer Energie verloren hat.

Bob James Quartet

Der US-amerikanische Komponist und Pianist Bob James kann auf eine äusserst abwechslungsreiche Karriere zurückblicken, die von vielen faszinierenden Wendungen geprägt ist. Manche nennen den 85-Jährigen eine Hip-Hop-Ikone, weil Samples seiner Musik eine wichtige Rolle in der Rapgeschichte spielten. Für andere ist er der Pate des Smooth Jazz. Der zweifache Grammy-Preisträger, der in den 60ern von Quincy Jones entdeckt wurde, machte sich in den 70ern mit seinem innovativen Sound beim CTI-Label des Produzenten Creed Taylor einen Namen. Er verschmolz Jazz mit klassischer Musik und Funk. James&#x27; Musik fand 1978 ein breiteres Publikum, nachdem sein Stück «Angela» als Titelmelodie für die beliebte US-Fernsehsitcom «Taxi» verwendet wurde. James, der die beliebte und erfolgreiche Smooth-Jazz-Gruppe Fourplay mitbegründete, wird im Moods mit seinem Quartett zeigen, warum er der «Godfather of Smooth Jazz» ist. Es wird sanft, es wird gefühlvoll, es wird groovy – oder anders gesagt: Es wird mehr als gut.

Komposition

Adrian Younge

Something About April III - Tour

Adrian Younge ist vieles: Ein visionärer Multiinstrumentalist, ein mit dem Emmy ausgezeichneter Komponist und ein Verfechter der analogen Kunst. In den «Linear Labs», seinem voll analogen Studio in Los Angeles, schafft er eindringliche Werke, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. Bekannt ist Adrian Younge unter anderem für sein wegweisendes Album «Something About April», welches beispielsweise von Jay-Z gesampelt wurde. Nun kommt er mit der Fortsetzung «Something About April III» ins Moods.Für ihn ist dieses Album ein Wunsch, der in Erfüllung gegangen ist, wie er selbst sagt: «Dieses Album ist das, was ich eigentlich machen wollte, als ich das erste Album im Jahr 2011 schuf. Ich hatte jedoch nicht das musikalische Knowhow und die Erfahrung, um den Sound zu kreieren, der tief in meiner Seele vergraben war.» Ein verlorenes Album, das er endlich gefunden habe. Younge ist fasziniert von brasilianischer Musik. Dies ist auf seinem Album «São Paulo» gut zu hören und widerspiegelt sich auch in «Something About April III». Es ist komplett in Portugiesisch komponiert. Dabei schafft er es, die Musik neu zu definieren – und dennoch die analoge Menschlichkeit in einer digitalen Welt mit unvergleichlicher Tiefe und Authentizität zu bewahren.

Peter Somuah Group

Peter Somuah ist ein begnadeter Trompeter, der sein Spiel durch das unermüdliche Hören seiner Trompetenhelden Miles Davis, Freddie Hubbard und Roy Hargrove erlernte. Somuah besticht durch seinen warmen und melancholischen Klang sowie durch seine rhythmische Begabung, die seine Erziehung inmitten der Musikstile Westafrikas widerspiegelt. Er berührt sein Publikum und bringt es zum Grooven. 2021 gewann Somuah den Erasmus Jazz Award für junge Jazztalente, und 2022 gewann er mit seinem Debütalbum Outer Space den renommierten Edison Jazz Award. Im Juni 2024 arbeitete Somuah an einem Projekt mit der WDR Big Band, bei dem er seine eigenen Kompositionen spielte, arrangiert und dirigiert von dem musikalischen Kosmopoliten Michael Mossman. Sein letztes Album «Highlife» nimmt den Hörer mit auf eine lebendige Reise durch das reiche musikalische Erbe von Peter Somuahs ghanaischen Wurzeln und die innovative Welt des Jazz. Somuah schöpft aus seinen frühen Jahren, in denen er in Accra Highlife-Musik spielte, und vermischt sie mit Einflüssen von Legenden wie Miles Davis - so entsteht ein einzigartiger Sound, der Generationen verbindet. Das Album zeigt ein reiches Spektrum an Instrumenten, von den für den Highlife typischen rhythmischen Gitarren und Perkussionsinstrumenten bis hin zu Somuahs strahlender Trompete, und schafft so einen fesselnden Dialog zwischen Highlife und modernem Jazz. Aufgenommen mit analogem Vintage-Equipment, fängt Highlife die Wärme und Schärfe des Highlife der 1960er Jahre ein und führt das Genre gleichzeitig in neue Bereiche. Dieses Album ist nicht nur eine Hommage an das musikalische Erbe Ghanas, sondern auch ein Statement des Stolzes, das Themen wie Kolonialismus und Selbstermächtigung aufgreift und den Hörer zum Nachdenken und Tanzen zu den Rhythmen der Geschichte und der Zukunft des Jazz einlädt.

W.I.T.C.H. (We Intend To Cause Havoc)

WITCH (We Intend To Cause Havoc) waren in den 1970er Jahren die grösste Rockband Sambias und standen an der Spitze eines neuen Genres, das als Zamrock bezeichnet wurde. Sie verschmolzen Einflüsse, die von den Rolling Stones über Black Sabbath bis hin zu James Brown reichten, und vermischten sie mit traditionellen afrikanischen Rhythmen und Liedern. Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität brauchte die Band oft die Polizei, um die Fans in Schach zu halten, während ihr Leadsänger Jagari - dessen Name eine Afrikanisierung des Namens von Mick Jagger ist - die Menge aufmischte. Als Sambias Wirtschaft stagnierte und das Land unter der AIDS-Krise litt, löste sich WITCH auf. Jagari, heute der einzige überlebende der Originalbesetzung, zog sich in ein Leben der Quasi-Anonymität als Musikprofessor an der Universität zurück, bevor er in Sambias schwerster Stunde zu Unrecht verhaftet wurde. Heute ist er über 60 und verbringt seine Zeit mit dem Abbau von Edelsteinen. Ausserhalb ihres Heimatlandes erhielten WITCH erst 2012 grössere Aufmerksamkeit, als Now Again Records ihre gesamte Diskografie neu auflegte. Ihr letztes Konzert im Moods 2023 war sicher ein Jahreshighlight und entsprechend freuen wir uns, dass die Band zurückkommt.

Töbi Tobler & Patrick Sommer mit Reto Suhner

Patrick Sommer

Töbi Tobler, Urgestein der alternativen Schweizer Volksmusik, spannt seit Längerem mit Bassist Patrick Sommer zusammen. Jüngst ergänzt nun Reto Suhner, der sich sonst eher im Jazz und der Improvisation zuhause fühlt, das Duo zu einem Trio, das die freie Volksmusik neu lanciert. Während Töbi Tobler auf seinem Hackbrett mit Walzer, Schottisch und Polka den Ton angibt, legen sich mit unkonventionellen Instrumentierungen neue Farbfilter über den Gesamtklang. So spielt Patrick Sommer etwa nicht nur Bass, sondern auch die Marokkanische Guembri, und Reto Suhner nicht nur Saxophon, sondern auch Klarinetten und Flöten aller Art, darunter die Xiao (chinesische Flöte), Bansuri (Bambusflöte) oder Duduk (armenische Flöte aus Aprikosenholz). Mit diesen vielen Ausflügen funkeln die Stücke immer wieder neu auf, wie Kristalle im klaren Bergsee.

Klarinette

Duduk

Guembri

LINA_

Portugal: nova geração

Adalu, Moods und das portugiesische Konsulat in Zürich präsentieren das «Lusosonic Festival» – ein intimes Festival mit einer gewaltigen musikalischen Präsenz. Eine kraftvolle Soundreise durch die zeitgenössische lusophone Musik. Das Programm vereint vielversprechende Talente aus Portugal, Kap Verde, Angola und Brasilien und demonstriert die Vielfalt und Stärke der aktuellen Musiklandschaft in der lusophonen Welt. Eine unverwechselbare, ausdrucksstarke Stimme und raumgreifende Musik auf der Basis des Fado: Das ist «Fado Camões», das im Frühjahr 2024 veröffentlichte Album der portugiesischen Sängerin und Komponistin LINA_. «Fado Camões» sind einzigartige Kompositionen, deren Texte der klassischen Poesie von Portugals berühmtestem historischen Dichter, Luís Vaz de Camões, entstammen. «Ich wurde neugierig, ich wollte mehr wissen, jenseits der ‹Lusíadas› oder der ‹Sonetos›», erklärt LINA_, «und ich entdeckte, dass seine Themen – Veränderung, Kindheit, Liebe, Liebeskummer oder die Beschreibung der Natur – in den Kontext des Fado und seine Metrik passen.» Die schlichte Eleganz der jüngsten Vergangenheit ist immer noch da, aber jetzt gibt LINA_ ihr eine neue Räumlichkeit, in der die Stimme inmitten einer Stille aus Gitarre und Violine hervorsticht. Es geht um Sprache, das Schreiben, Poesie und die Struktur der Gedichte von Camões, kombiniert mit dem Ausdruck und Weltschmerz des Fado.

Tomoki Sanders

Nonbinär, musikverrückt und in der japanischen wie auch in der afroamerikanischen Kultur zuhause: Tomoki Sanders ist ein freies Elektron, dass gierig die Great Black Music, die Urban Music, die elektronische Musik und die Avantgarde erforscht. Das 31-jährige Talent, dass am diesjährigen Winter JazzFest in New York entdeckt wurde, ist ein Versprechen für die Zukunft. Tomoki hat die Musik zwar als Kind der Saxofon-Legende Pharoah Sanders in die Wiege gelegt gekommen, hat sich aber selbst einen Namen gemacht. Beispielsweise durch die mehrjährige Zusammenarbeit mit der Supergroup von Kassa Overall oder gemeinsamen Auftritten mit Moses Sumney, Ravi Coltrane oder Maurice «Mobetta» Brown. Erst nach all diesen Streifzügen produzierte Tomoki Sanders das erste Album der Band, das 2026 auf Impuls! erscheinen wird. Es knüpft an die reiche Geschichte des Labels an und stürmt mit seiner ganzen fantastischen Persönlichkeit durch die von Kamasi Washington und Shabaka Hutchings wieder geöffnete Tür.

Patrick Sommer Quintet – Momentum

Bass, Schlagzeug und drei Blasinstrumente – Patrick Sommers Quintet sucht das Momentum, den gemeinsamen Flow, der die Musik gedeihen und über die kompositorischen Ideen hinauswachsen lässt. Für sein Quintett hat sich Patrick Sommer eine Formation mit starken Persönlichkeiten zusammengestellt. Mit dem Schlagzeuger Pius Baschnagel bildet Bassist Sommer ein Rhythmusgespann, das sich blind vertraut und seit vielen Jahren verschiedenste musikalische Kontexte mitprägt. Die Baritonsaxophonistin Charlotte Lang und der Trompeter Bastien Rieser sind zwei selbstbewusste Stimmen der jungen Generation vertreten. Christoph Grab ist seit drei Jahrzehnten ein prägender Tenorsaxophonist der Schweizer Jazzszene.  Die Kompositionen von Patrick Sommer entstehen aus der Beschäftigung mit seinen verschiedenen Tieftoninstrumenten – Kontrabass, Bassgitarre und der marrokanischen Guembri. In seinem Bassuniversum kreiert er Stimmungen, erforscht seine musikalischen Möglichkeiten und verarbeitet Erlebnisse. Die dabei entstehenden Stücke sind klar und unverkrampft. Die Band verzichtet dazu bewusst auf die Kontrolle durch straffe Arrangementsund kann sich stattdessen frei und eigensinnig entfalten – frisch, abenteuerlich und intensiv.

Flügelhorn

Derya Yıldırım & Grup Şimşek

Derya Yıldırım besteht darauf: Wenn man alte Volkslieder spielt, muss man etwas Neues beitragen, sonst kann man genauso gut alte Platten auflegen. Mit dem kürzlich erschienenen Album «Yarın Yoksa» – übersetzt «Wenn es kein Morgen gibt» – setzt sie mit ihrer Band Grup Şimşek dieses äusserst erfolgreiche Unterfangen fort: anatolische Volksmusik und Instrumentierung mit zeitlosen Melodien und einem modernen psychedelischen Flair. Als Tochter türkischer Eltern in Hamburg geboren, wuchs sie mit dem anatolischen Hintergrund ihrer Familie und den unzähligen Kulturen der Stadt auf. Ihr musikalischer Werdegang begann zu Hause beim Spielen von Volksmusik mit Familienmitgliedern. Obwohl sie Multiinstrumentalistin ist, fühlte sich Derya immer zum Klang der Bağlama hingezogen – «sie hat einfach etwas sehr Magisches an sich». Und genauso sind auch ihre Konzerte: magisch!

Bağlama

Synthesizer

Gansch & Roses

50 Jahre Thomas Gansch Anniversary Band

Thomas Gansch muss nicht gross vorgestellt werden. Der österreichische Trompeter, Komponist und Kopf hinter Mnozil Brass hat das Moods bereits einige Male beehrt – und es hat ihm gefallen. So sehr, dass er eine seiner nur vier Shows mit Gansch &amp; Roses zu seinem 50. Geburtstag bei uns spielt – notabene die einzige ausserhalb Österreichs und auf eigenen Wunsch. Das Geburtstagsgeschenk hat er sich gleich selbst gemacht: eine Band, die einen ins Schwärmen bringt. Grössen wie Randy Brecker, James Morrison, Dave Taylor, Peter Erskine und Wolfgang Puschnig erweisen Gansch die Ehre und musizieren gemeinsam mit Michael Hornek, Albert Wieder, Florian Trübsbach, Fabian Rucker – und natürlich dem Geburtstagskind persönlich.

Emmet Cohen

Emmet Cohen zelebriert die Jazztradition: Feinster Jazz, mit Swing, Präzision und – in den Worten des Downbeat Magazines – flinkem Anschlag, gemessenem Schritt und warmem harmonischen Vokabular. Dabei sieht er sich als Vermittler zwischen Publikum und seinen Mitmusiker*innen, zu denen nebst seinem Trio auch schon Jimmy Cobb, Ron Carter, Benny Golson, Tootie Heath und George Coleman zählten. Oder anders gesagt: Emmet Cohen bringt eine frische Klangpalette in klassische Jazz-Formen und das mit einer schier unvergleichlichen Meister- und Leidenschaft. Zurück im Moods nach einer ausverkauften Show im Jahr 2024.

Latin Jam @ JazzBaragge

Ida Nielsen & The Funkbots

lda Nielsens Leben wurde auf den Kopf gestellt, als sie sich 2010 der Musiklegende Prince anschloss und mit «The New Power Generation» sowie der 4-köpfigen Powerhouse­ Rockband «3rdeyegirl» zu touren begann. Sie beschreibt das Spielen mit Prince als «magischste musikalische Reise aller Zeiten. Eine fortwährende Lernerfahrung, die alle Vorstellungskräfte übersteigt». Diese Reise geht nach den Jahren mit Prince mit einer beachtlichen Solokarriere weiter. 2019 wurde sie in der jährlichen Music Radar-Umfrage unter die Top Ten Bassisten der Welt gewählt (zusammen mit weitere Grossen wie Stanley Clarke &amp; Victor Wooten). Ida Nielsen &amp; The Funkbots liefern eine energiegeladene Funk-Show voller guter Vibes, tighter Grooves und subtiler Anspielungen auf ihren ehemaligen Arbeitgeber und Lehrer Prince. Zurück im Moods zum 3. Mal, für Fans von Funk, Groove, Prince, Nik West und The Next Movement.

Carte Blanche

Töbi Tobler & Patrick Sommer mit Reto Suhner

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